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25.02.2020

Wintertheater in der Niederwälder Kindertagesstätte

Die Kinder aus dem Kindergarten in Niederwald wünschten sich schon lange, ein Theaterstück zu spielen, sich zu verkleiden und in „echte“ Rollen zu schlüpfen. Mit dem Buch „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ von Tilde Michels konnten die Erzieherinnen den Kindern viel Begeisterung entlocken und den Wunsch der Kinder umsetzen.

Die Vorschulkinder hatten bei der Vorbereitung viele spannende Ideen und wussten bereits nach den Weihnachtsferien, wer welche Rolle spielen könnte. Und so ging es auch direkt mit den Vorbereitungen los. Es wurden Texte gelernt, Kulissen gebastelt, Kostüme fertig gestellt und ganz viel gesungen. Eins war nämlich klar: „Wanja hatte Alle fasziniert!“

Die Kinder gestalteten ihre Plakate, sowie ihre eigenen Eintrittskarten für die Eltern und verkauften sie auch selbstständig. Jeder hatte eine Aufgabe und alle Kinder waren ganz vertieft und engagiert bei der Arbeit.

Als am 29. Januar im Niederwälder Gemeinschaftshaus mit Hilfe von Eltern und tatkräftigen Kindern die Kulisse aufgebaut wurde und Alle zur Generalprobe auf der Bühne standen, da klopften die Herzen vor lauter Aufregung.

Am späten Nachmittag, war es endlich soweit. Das Gemeinschaftshaus füllte sich und die kleinen Künstler trafen sich im Kindergarten. Alle Hasen, Füchse Bären, Sternenkinder, Schneeflocken, die Erzählerin und schließlich auch Wanja zogen unter großem Applaus ins DGH ein. Die Kinder suchten sich ihren Platz auf der Bühne und waren hoch konzentriert bei der Sache:

Die Schneeflocken (die Kleinsten) läuteten den Schneesturm ein und hüpften und sangen was das Zeug hielt. „Brr Brr Brrr Oh wie ist es heute kalte“. Wanja heizte den Ofen ein und es wurde warm in dem kleinen Haus. Doch dann ein Klopfen, die Hasen standen vor der Tür und gaben ihre Strophe von „Tock Tock Tock“ zum Besten.
Als sie auf dem den warmen Fellen lagen und auch Wanja gerade wieder schlief, da klopfte es erneut. Auch die Füchse fanden einen kuscheligen Platz in Wanja’s Haus und schließlich auch die Bären.
Auch wenn jeder Angst vor dem anderen hatte, waren doch alle froh, dass sie in dieser Nacht nicht frieren müssten und schliefen mit dem Schlafgesang der Sternenkinder „So schaut euch dort die Schläfer an“ friedlich und bis zum nächsten Morgen ein.
Dann wurden zuerst die Hasen wach und ihnen klopfte das Herz ganz laut, denn nun wussten sie nicht, wie lange sie den Füchsen noch vertrauen könnten. Lieber schlichen sie sich aus dem Haus.
Als die Füchse erwachten sahen sie die Bären und auch sie schlichen sich nach ihrem Lied „Ei der Bär sieht grimmig aus“ weg.
Nun wachten die Bären auf und erblickten eine Flinte an der Wand: „Verflixt, das ist ein Jägerhaus, lieber schleichen wir uns raus“.
Als Wanja plötzlich wach wurde war kein Tier mehr im Haus und er fragte sich, ob das alles nur ein Traum war? Er ging nach draußen und fand im Schnee die Fußspuren von Hasen, Füchsen und Bären und wusste:
Alle haben diese Nacht gemeinsam friedlich zugebracht, was so ein Schneesturm alles macht!

Im Publikum war es während der Aufführung mucksmäuschenstill. Zum großen Finale versammelten sich alle Kinder und sangen gemeinsam das Lied „Da draußen, da stürmt es und schneit immerfort“.

Das Publikum war restlos begeistert und es gab einen riesen Applaus.

„Das haben die Kindergartenkinder super gemacht und es wird bestimmt nicht das letzte Theaterstück gewesen sein“, so die einhellige Meinung aller Anwesenden.
Mit Waffeln und Punsch ließen Kinder, Eltern und angereiste Großeltern den Theatertag ausklingen.

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