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Beratung - Sozialberatung

Betreuungsverein Forum Betreuung e. V. + Download

Marburger Verein für Selbstbestimmung und Betreuung e.V. (S.u.B)

Gemeindepflegerin Kirchhain/ Gemeindeschwestern 2.0

Die Stadt Kirchhain startete seit Januar 2021 mit dem Projekt „Gemeindeschwester 2.0“

Die Gemeindeschwester 2.0 fungiert als Soziallotsin für ältere Menschen. Aufsuchende soziale Arbeit ist der Schwerpunkt in ihrem Tätigkeitsfeld. Sie unterstützt durch präventive Maßnahmen und gesundheitsfördernd wirkende Begleitung ältere Menschen. Ziel ist es, dass die Menschen dabei so lang als möglich selbständig und gleichzeitig sozial integriert im vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.

Älteren Menschen soll dadurch die selbständige Lebensführung sowie die soziale Teilhabe ermöglicht werden.

Die Stelle wird im Rahmen des Förderprogramms „Gemeindeschwester 2.0“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration finanziert und ist zunächst bis Ende des Jahres befristet. Eine erneute Antragstellung ist jährlich möglich.


Flyer Gemeindeschwester Vorderseite
Flyer Gemeindeschwester Vorderseite


Flyer Gemeindeschwester Rückseite
Flyer Gemeindeschwester Rückseite


Zeit für dich

Zeit für mich – Kirchhainer Gesprächskreis für pflegende Angehörige

Die Pflege eines Angehörigen ist eine große Verant­wortung und kann nicht selten zu einer emotionalen, manch­mal auch körperlichen Belastung werden. Aus Sorge, die übernommene Verantwortung nicht gut genug aus­zufüllen, werden oft eigene Grenzen überschritten.

In unserem Gesprächs­kreis für pflegende Angehörige erhalten Sie die Möglichkeit, in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre einmal über sich zu sprechen, über die eigenen Gefühle, Sorgen und Nöte, vielleicht aber auch über die schönen und dankbaren Momente in dieser Lebensphase.

Gespräche mit anderen pflegenden Angehörigen können gut tun und emotional entlasten. Informationen, Tipps und Anregungen aus „Erfahrenensicht“ helfen da­bei, die täglichen Herausforderungen der Pflege besser zu bewältigen und sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.

Im Mittelpunkt stehen die Gesundheit und Lebensqualität pflegender Angehöriger mit dem Ziel, Lebensfreude und Leistungsfähigkeit zu erhalten oder wiederzugewinnen. Unter fachlicher Anleitung der Gemeindepflegerinnen und im Austausch mit anderen Betroffenen lernen Sie bewährte Methoden der Stressbewältigung kennen und erhalten hilfreiche Ideen, um gut für sich zu sorgen.

Aktion #pflegereserve - helfen Sie mit eine Fachkraft-Reserve aufzubauen

Aktuelle Informationen von der Stabsstelle Altenhilfe des Landkreises Marburg-Biedenkopf, Martina Berckhemer (Stabsstellenleitung)

Als Anbieter und Akteure von pflegerischer Versorgung und Dienstleistungen im Umfeld von Pflege und Versorgung sind wir alle derzeit ganz besonders betroffen von den immensen Herausforderungen der Coronavirus-Krise.

Neben dem für jeden Bereich ganz unterschiedlichen Krisenmanagement sind wir auch gefordert durch eine Fülle von leistungs- und ordnungsrechtlichen Änderungen. Da ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Da sich die maßgeblichen Vorgaben und Informationen zum Teil täglich ändern, empfehlen wir sich regelmäßig auf den aktualisierten Seiten der Fachinstitutionen zu informieren. Als Auswahl seien hier folgende Quellen genannt:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV.html

https://soziales.hessen.de/gesundheit/infektionsschutz/aktuelle-informationen-corona

https://www.pflegebevollmaechtigter.de/details/faqs-zu-corona-fuer-die-stationaere-und-ambulante-pflege.html

https://www.marburg-biedenkopf.de/soziales_und_gesundheit/hygiene/Coronavirus-Informationen.php

Weiterhin bieten die Seiten der Pflegekassen und des Verbandes der Pflegekassen (vdek) wertvolle Hinweise und Zusammenfassungen der aktuellen Regelungen.

Auf zwei Gesetze möchten wir aufgrund der hohen Relevanz noch gesondert hinweisen.

Im Zuge des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes wurden Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der pflegerischen Versorgung während der Corona-Pandemie verabschiedet. Für zugelassene Pflegeeinrichtungen (ambulant und stationär) können unter bestimmten Umständen außerordentliche Aufwendungen sowie Mindereinnahmen im Rahmen der Leistungserbringung erstattet werden. Für nach Landesrecht anerkannte Anbieter von Angeboten zur Unterstützung im Alltag greift die Regelung leider nicht.

In § 150 Abs. 5 COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz wird die Möglichkeit eröffnet, dass für den Fall, dass die ambulante Versorgung durch den bisherigen Pflegedienst oder eine Vertretung nicht sichergestellt werden kann, die Versorgung auch durch andere Leistungserbringer als einen ambulanten Dienst erfolgen kann. Voraussetzung ist allerdings, dass der pflegerische Versorgungsengpass nicht durch anderweitige Versorgung, z.B. durch Angehörige oder andere ambulante Dienste behoben werden kann. In anerkannten Fällen kann die Versorgung dann z.B. durch Betreuungsdienste, medizinische Leistungserbringer, anerkannte Betreuungs- und Entlastungsangebote sowie Personen ohne Qualifikation (z.B. Nachbarn) erfolgen. Vorrangig soll die Versorgung durch qualifizierte Leistungserbringer erfolgen. Anspruchsberechtigt sind Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5, die ambulante Sachleistungen (auch in Kombination mit Pflegegeld) erhalten. Für die Kostenerstattung muss ein Antrag bei der Pflegekasse gestellt werden.

 

Im Rahmen des Sozialschutz-Paketes ist weiterhin vorgesehen, soziale Dienstleister und Einrichtungen, die derzeit ihre Arbeit nicht ausüben können, vor finanziellen Einbußen bis hin zu Insolvenz zu bewahren. Im Gegenzug wird von den Dienstleistern erwartet, dass sie sich aktiv in die Bewältigung der Auswirkungen der Coronavirus-Krise einbringen. Mit der Antragstellung verbunden ist eine Erklärung, Arbeitskräfte, Räumlichkeiten und Sachmittel in Bereichen zur Verfügung zu stellen, die für die Bewältigung von Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geeignet sind. Genannt sind hier explizit der Bereich der Pflege, aber auch sonstige gesellschaftliche und soziale Bereiche wie die Unterstützung bei Einkäufen, Begleitung bei Arztbesuchen, telefonische Beratung in Alltagsangelegenheiten etc.

Inwieweit beide Regelungen in unserem Landkreis zum Tragen kommen wird die Praxis zeigen.

Über die Seite des Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung sind wir auf eine Initiative aufmerksam geworden, die wir Ihnen besonders ans Herz legen wollen. Aufgrund einer Initiative aus der Zivilgesellschaft hat die Bertelsmann-Stiftung eine Plattform eingerichtet, die darauf abzielt, eine Fachkraft-Reserve für die Pflege aufzubauen. Examinierte Fachkräfte aus der Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege, die aktuell nicht in einem Pflegeberuf arbeiten, können somit Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in Kontakt gebracht werden. Auf diesem Weg können Engpässe durch ein schnelles Einspringen der „Reservisten“ abgefedert werden oder auch einfach kurzzeitige Entlastung für das Pflegepersonal geschaffen werden.

Weitere Informationen finden Sie in dem Informationsblatt im Anhang oder über https://pflegereserve.de/#/login. Bitte leiten Sie das Informationsblatt auch gerne wei

Wir wünschen Ihnen viel Kraft in dieser herausfordernden Zeit.

Gez. Martina Berckhemer, Stabsstellenleitung Altenhilfe, Landkreis Marburg-Biedenkopf

Alzheimer Gesellschaft

Alzheimer Gesellschaft Marburg Biedenkopf e.V.


bietet Beratung im Kirchhainer Jugend- und Kulturzentrum an Anfang Februar eröffnete Bürgermeister Olaf Hausmann gemeinsam mit Anne Wächtershäuser von der Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. das Beratungsangebot im Kirchhainer Jugend- und Kulturzentrum in der Borngasse.

Alzheimer Gesellschaft
Alzheimer Gesellschaft

„Neu ist das Angebot in Kirchhain nicht“, so Anne Wächtershäuser in ihrer kurzen Einführung. „Aber nachdem wir die bisherigen Räume nicht mehr nutzen konnten, haben wir bei der Stadt Kirchhain eine neue Heimat gefunden und sind hierüber sehr froh“.

Bürgermeister Hausmann freut sich darüber, dass er dem Verein die Räume im JuKuZ anbieten kann. „In der heutigen Zeit werden Beratungsangebote immer wichtiger. Gerne unterstützen wir die Sozialvereine in ihrer Arbeit und leisten damit einen Beitrag zur Gesellschaft“, so Hausmann in seiner Begrüßung.

Die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. bietet aktuell neun Betreuungsgruppen im Landkreis an. Dieses Angebot richtet sich an Menschen mit Demenz, die einen Nachmittag in fröhlicher Gemeinschaft erleben möchten und an deren Angehörigen, die durch dieses Angebot vom Betreuungsalltag entlastet werden können.

Die Betreuungsgruppe besteht aus max. 6-8 Gästen mit Demenz, die sich einmal wöchentlich treffen, um Kaffee zu trinken, zu singen, zu erzählen, zu spielen und sich zu bewegen. Geschulte ehrenamtliche MitarbeiterInnen sorgen dafür, dass eine individuelle Betreuung der Gäste, je nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten, möglich ist. Die Angehörigen wissen, in dieser Zeit ist der/die Betroffene gut betreut und sie haben etwas Zeit für sich, um Besuche zu machen, etwas zu erledigen oder einfach mal Luft zu holen.

Die Betreuungsgruppe in Kirchhain findet jeden Montag in der Zeit von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr im JUKUZ statt.

Das ehrenamtliche Betreuerteam in Kirchhain besteht aus Valentina Exner, Margit Pausch, Maria Zimmer und Susanne Falk-Grothe

„Interessierte können sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen. Im Moment haben wir noch Plätze frei und würden uns über weitere Gäste freuen“, so Anne Wächtershäuser.

Neben den Betreuungsgruppen bietet die Alzheimer Gesellschaft Marburg-Biedenkopf e.V. noch eine Reihe weiterer Angebote an, u. a. Beratung, Schulungen, Gesprächskreise für pflegende Angehörige, Hilfe in der Häuslichkeit, Begegnungscafés (siehe www.alzheimer-mr.de)

Pflege- und Beratung

Der Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf…

bietet umfassende, unabhängige und kostenlose Beratung für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige sowie für Menschen mit Behinderung und Menschen, die von Behinderung und Pflege bedroht sind. Zum Angebot gehört auch die Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden Unterstützungsangebote, einschließlich der Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen.

Der Pflegestützpunkt ist eine gemeinsame Einrichtung der Pflege- und Krankenkassen sowie des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Die Beratungen erfolgen direkt im Pflegestützpunkt oder bei Bedarf auch zu Hause, im Krankenhaus oder Pflegeheim.

Pflegestützpunkt Ost in Stadtallendorf, Niederkleiner Str. 5, 35260 Stadtallendorf:

Offene Sprechstunde:

Mittwochs: 10.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Pflegeberatung: Heike Schikorsky, Tel. 06428 447-2205

Sozialberatung: Simone Kretschmar, Tel. 06428 447-2161

E-Mail: pflegestützpunkt-ost@marburg-biedenkopf.de

Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf in Marburg, Am Grün 16, 35037 Marburg:

Offene Sprechstunde im Beratungszentrum

Mittwochs: 10.00 bis 12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Pflegeberatung: Jürgen Bösser, Tel. 06421 405-7401

Sozialberatung: Andrea Gockel, Astrid Fichte, Tel. 06421 405-7402/3

E-Mail: pflegestützpunkt@marburg-biedenkopf.de

Gut älter werden in Kirchhain

Zukunftswerkstatt Emsdorf

Ein Dorfladen mit Bistro-Café war der Sieger In Emsdorf fand die zweite Zukunftswerkstatt zum Thema »Gut alt werden in meinem Ort« statt

25 Menschen folgten der Einladung der Stadt Kirchhain, sich mit der Frage des guten Alters in den Ortsteilen Burgholz, Emsdorf, Himmelsberg, Langenstein, Sindersfeld und Stausebach zu befassen.

Bürgermeister Hausmann eröffnete die Veranstaltung und ging unter anderem auf die Bedeutung der Aspekte der Mobilität und der Nahversorgung in diesen Orten ein. Mit dem Bürgerbus bestehe bereits ein wichtiges Mobilitätsangebot, das allein jedoch nicht ausreiche, um Mobilitätsbedürfnisse der Älteren abzudecken. Anschließend entwickelte sich zwischen den Anwesenden und dem Alternsforscher Heinrich Grebe und der Gerontologin Angela Schönemann, die den Abend moderierten, ein angeregter Austausch. Dabei wurde entsprechend des grundlegenden Aufbaus einer Zukunftswerkstatt vorgegangen: Nach einer kritikübenden Phase wurden fantastische Lösungen für die benannten Probleme im Bereich der Altersthematik gesucht, ehe eine realitätsorientierte Umsetzungsphase den Zukunftsprozess beendete.

Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger bewerteten abschließend die Reihenfolge der gemeinsam erarbeiteten Oberthemen. Dabei war der Dorfladen mit Bistro-Café der Gewinner. Er stand stellvertretend für den überwiegenden Wunsch nach mehr Begegnung und Gemeinschaft auch mit unterschiedlichen Generationen. Als besonders zentral wurde zudem das Anliegen bewertet, dass in den Ortsteilen Ansprechpartner bzw. Kümmerer für Fragen der älteren (und auch der jüngeren) Einwohnerinnen und Einwohner bereit stehen. Ebenso wurden die Schaffung von Mitfahrbänken, die Stärkung des Ehrenamtes und die Installation von Seniorenfitnessgeräten auf Spielplätzen als bedeutsame Handlungsfelder ausgemacht.

Eine dritte Zukunftswerkstatt für die Einwohnerinnen und Einwohner von Anzefahr, Betziesdorf, Großseelheim, Kleinseelheim, Niederwald und Schönbach findet am Montag, den 16. September von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Bürgerhaus Großseelheim statt. Auch hier laden die Stadt Kirchhain und die beiden Referenten Heinrich Grebe und Angela Schönemann die Bevölkerung herzlich zur Teilnahme ein.

Altenhilfekonzept

»Mit Kirchhain bin ich zufrieden« Erste Zukunftswerkstatt zu Gut Älterwerden hat stattgefunden

„Mit Kirchhain bin ich zufrieden“ äußerte ein fast 90jähriger Mann zum Abschied der ersten Zukunftswerkstatt Gut Älterwerden im Kirchhainer Bürgerhaus. Andere der 35 Teilnehmenden des ersten gemeinsamen Austauschs in gemeinschaftlicher Atmosphäre äußerten sich nicht ganz so zufrieden. Alle waren der Einladung der Stadt Kirchhain gefolgt, die von dem Altersforscher Heinrich Grebe und der Gerontologin Angela Schönemann moderiert wurde. Den Auftakt des Abends bildete ein Vortrag von Bürgermeister Hausmann, der Kirchhainer barrierearme Bauprojekte mit bezahlbaren Mieten u.a. in der Niederrheinischen Straße vorstellte.

Im Anschluss luden Heinrich Grebe, der für das Altenhilfekonzept verantwortlich zeichnet und Angela Schönemann, zuständig für das Konzept zur Gesundheitsförderung, die Anwesenden ein, ganz frei Kritik an den gegenwärtigen Bedingungen in Kirchhain zu üben, die für ein gutes Leben im Alter hinderlich sind, wie z.B. die öffentliche Toilettensituation und der nicht barrierefreie Bahnhof. Dieser Phase folgte eine Fantasie-Sammlung, in der Verbesserungen ohne (finanzielle) Begrenzung ausgemalt wurden wie z.B. kostenfreie wöchentliche Straßenfeste, um das Miteinander untereinander und zwischen den Generationen zu stärken. Den Schluss bildete die Verwirklichungsphase, die Ideen für weniger Vereinsamung von Älteren und eine verbesserte Wegesituation für körperlich eingeschränkte Menschen entwickelte.

Die Ergebnisse dieses ertragreichen und intensiven Austausches werden von Heinrich Grebe und Angela Schönemann in ihre jeweiligen Konzepte einbezogen.

Beide sehen erwartungsfroh den zwei noch folgenden Zukunftswerkstätten entgegen und laden wieder zusammen mit der Stadt Kirchhain und Bürgermeister Hausmann alle Interessierten dazu ein. Bürgermeister Hausmann wird dann wieder lokale Aktivitäten und Initiativen zum Leben im Alter vorstellen.

Donnerstag, 29.08.19, 17-19h BH Emsdorf für die Einwohner/innen von Burgholz, Emsdorf, Himmelsberg, Langenstein, Sindersfeld und Stausebach
Montag, 16.09.10, 17-19h BH Großseelheim für die Einwohner/innen von Anzefahr, Betziesdorf, Großseelheim, Kleinseelheim, Niederwald und Schönbach

Auftaktveranstaltung „Gut Älter werden in Kirchhain“

Gemeinsam auf dem Weg gut und gesund älter zu werden - Auftaktveranstaltung in Kirchhain hat stattgefunden

Etwas mehr als 30 Interessierte folgten der Einladung der Stadt Kirchhain, die Seniorenarbeit unter dem Motto „Gut älter werden in Kirchhain“ im Bürgerhaus mit Hilfe von zwei Vortragenden zu beleuchten. Dabei standen die Entwicklung der Altenhilfe und die Gesundheitsförderung für Senior*innen im Mittelpunkt. Für diese Fragestellungen erhält Kirchhain eine Förderung aus dem Programm „Bausteine für ein gutes Leben im Alter“ und von der Initiative „Gesundheit fördern – Versorgung stärken“ des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Eröffnet wurde der Abend durch Bürgermeister Olaf Hausmann. Kirchhain sei ein vielfältiger und attraktiver Lebensort für alle Generationen, so der Bürgermeist, deshalb lege die Verwaltung auch großen Wert auf die Seniorenarbeit. Um dieser Zielsetzung in Zukunft weiter gerecht zu werden, habe man Angela Schönemann und Heinrich Grebe mit der Erstellung von Konzepten zur Gesundheitsförderung und Altenhilfe beauftragt.

Grebe, kulturwissenschaftlicher Altersforscher der Universität Zürich, übernimmt die Arbeit am Altenhilfekonzept. Er ging in seinem Vortrag zunächst auf gesellschaftliche Altersbilder ein. Insbesondere das hohe Alter (80+) werde vielfach mit Krankheit und Verlusten gleichgesetzt. Gegen diese Vorstellung führte Grebe an, dass keineswegs jede Person in der Gruppe der Hochbetagten pflegebedürftig sei. Zweitens verwies Grebe auf eine aktuelle Studie die zeigt, dass die Lebenszufriedenheit von Menschen im höheren und hohen Alter relativ groß ist.

Die Diplom-Gerontologin Angela Schönemann zeichnet für die Arbeit am Konzept zur Gesundheitsförderung in Kirchhain verantwortlich. Sie stellte in ihrem Vortrag heraus, dass Pflegebedürftigkeit Pflegebedürftigkeit überraschend stark von der eigenen Gesundheitswahrnehmung abhänge: Sei sie negativ, sei das Risiko pflegebedürftig zu werden nach einer Studie vierfach erhöht. Beide Referenten betonten die beutende Rolle des eigenen wie gesellschaftlichen Altersbildes für ein gutes Älterwerden, denn ein positives Altersbild halte gesund, ein negatives mache krank.

Der Forscher Grebe verwies ergänzend auf das sogenannte „Zufriedensheitparadoxum“. Dieses bestehe darin, dass Senior*innen ihrem Leben auch dann noch Gutes abgewinnen könnten, wenn ihre Lage von außen betrachtet eher schlecht erscheint und sie verschiedene Beeinträchtigungen erfahren. Eine entscheidende Voraussetzung für ein gutes Leben im Angesicht altersbedingter Verletzlichkeit sei dabei, dass ältere Menschen in ihrer Kommune Unterstützung finden und sie in diese eingebunden würden. Altersbedingte Einbußen als Anreiz zu sehen, ihnen durch körperliche Aktivität etwas entgegen zu setzen, verlangsame den körperlich-geistigen Abbauprozess informierte Schönemann weiter. Bewegung, Ernährung und soziale Aktivitäten spielten hier eine zentrale Rolle.

Bürgermeister Hausmann und die Fachbereichsleitung Familie und Soziales, Frau Balzer, werden daher die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Senior*innen in Kirchhain fördern durch mehr Information zu gesunder Ernährung, Mund- und Zahngesundheit, Alltagsbewegung, geistiger Fitness und Unterstützung von Pflegenden Angehörigen.

Der Baustein zur Gesundheitsförderung von Schönemann werde in das von Grebe zu entwickelnde Altenhilfekonzept eingebunden. Damit dies passgenau für die Gemeinde Kirchhain mit ihren Ortsteilen und den schon bestehenden Angeboten und Initiativen gelinge, werde Grebe Meinungsbilder der verschiedenen Akteure vor Ort einholen und dazu etwa auch Zukunftswerkstätten mit interessierten Bürger*innen veranstalten.

Zum Abschluss der Auftaktveranstaltung markierten alle Anwesenden an vorbereiteten Stelltafeln von Kirchhain und seinen Ortsteilen, Orte der Begegnung und der Bewegung, die als Ausgangspunkt für Weiterentwicklungen eingebunden werden. Bei diesem Programmpunkt entwickelte sich eine angeregte Diskussion unter den Teilnehmer*innen, aus der einige erste Impulse für die weitere Arbeit am Präventions- und Altenhilfenkonzept hervorgingen. Das Fazit des Abends war: Kirchhain hat bereits Vielfältiges für Senior*innen anzubieten, im gemeinsamen Miteinander kann diese Vielfalt zukünftig gestärkt und verbessert werden.

»Gut älter werden in Kirchhain« Vorstellung der Einrichtung »Leben im Ostkreis«

Mit der Artikelserie „Gut älter werden in Kirchhain“ möchte die Stadt Kirchhain die Akteure der lokalen Altenhilfe und Seniorenarbeit in ihrer Stadt vorstellen.

 Den Bürger*innen sollen die Angebote vorgestellt werden, die wir in Kirchhain vor Ort haben. Den Anfang macht die Einrichtung „Leben im Ostkreis

 „Leben im Ostkreis“ bietet individuelle Hilfen und Beratung für die ambulante Pflege“ und wurde von der Inhaberin, Frau Jennifer Sprenger, im Jahre 2017 ins Leben gerufen.

 Die Arbeit des Betriebes stützt sich im Wesentlichen auf zwei Eckpfeiler:

 

  1. Pflegeberatung (insbesondere die Beratung nach den gesetzlichen Bestimmungen des Sozialgesetzbuches XI (§§ 37, Abs. 3, 45 und 7 a)

      Hilfesuchende Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie deren Angehörige haben die Möglichkeit, sich von geschulten und erfahrenen PflegeberaterInnen rund um das Thema Pflege, beraten zu lassen.
Ein Teil der Beratung ist die Hilfestellung bei der Beantragung von Pflegeleistungen, möglichen Leistungen der Pflegeversicherung sowie die Vorbereitung und Begleitung von MDK-Gutachten.

 

  1. Unterstützung durch Alltagshilfen für pflegebedürftige und behinderte Menschen sowie deren Angehörigen

Rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen dem vorgenannten Personenkreis im Alltag zur Verfügung. Die Kolleginnen und Kollegen unterstützen und entlasten z. B. im Haushalt, beim Einkaufen, bei Fahrten zum Arzt, bei der Begleitung in der Freizeit und bei anderen Dingen des täglichen Lebens.

 

Interessierte Personen können wie folgt Kontakt aufnehmen:

Leben im Ostkreis

Mühlgasse 11 (im Gesundheitszentrum Kirchhain, 1. Obergeschoß)

35274 Kirchhain

Telefon 06422/406980

Email: service@lebenimostkreis.de

 

Sprechzeiten:

Montag und Donnerstag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr

sowie Dienstag, Mittwoch und Freitag von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Ein Parkleitsystem für freie Pflegeplätze Dritte Zukunftswerkstatt zur Altersthematik im Bürgerhaus Großseelheim

Was ist nötig, damit ich in meinem Ort gut alt werden kann? Diese Frage diskutierten 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der dritten und letzten Zukunftswerkstatt im Bürgerhaus Großseelheim.
Damit hat die Reihe von Zukunftswerkstätten ihren Abschluss gefunden, die Einschätzungen und Bedürfnisse der Bürgerschaft zur Altenhilfe und Gesundheitsförderung sammeln sollten.
Eingeladen waren an diesem Abend die Ortsteile Anzefahr, Betziesdorf, Großseelheim, Kleinseelheim, Niederwald und Schönbach.

Nach einer Einführung durch Bürgermeister Olaf Hausmann wurde - wie auch bei den vorangegangenen Zukunftswerkstätten - zunächst Kritik gesammelt. Problematisch war für die Anwesenden etwa, dass sich die Suche nach einem ambulanten Pflegedienst oder einem Heimplatz häufig schwierig gestaltet. So gebe es keine zentrale Stelle, die direkt angeben könne, welche Pflegedienstleister noch Kapazitäten frei hätten. Deshalb müsse man im Fall der Fälle alle Pflegeanbieter mühsam nacheinander ›abklappern‹.
Weiter wurde moniert, dass es zum Teil an seniorengerechten, bezahlbaren Wohnungen fehle.

In der sich anschließenden Phantasiephase wurden Lösungen für diese und andere Probleme entwickelt. Dabei ging es darum, die Zwänge der Realität außen vor zu lassen und Traumschlösser zu bauen. So entstand zum Beispiel die Idee eines Informationsangebotes, das – genau wie ein Parkleitsystem – direkt anzeigt, welche lokalen Anbieter freie Pflegeplätze haben und was die betreffenden Plätze kosten.
In der Verwirklichungsphase standen schließlich Wege zur Umsetzung der phantastischen Problemlösungen zur Debatte. Hier wurde unter anderem eine bessere Vernetzung von Pflegeberatungsstellen und Pflegedienstleistern angeregt, die die Suche nach freien Pflegeplätzen erleichtert.
Ebenso war es für die Teilnehmer*innen, dass eingehender zu bestehenden Angeboten der Altenhilfe informiert und beraten wird. Darüber hinaus machten die Mitwirkenden auch eine Stärkung von Bürgerhilfen als entscheidendes Handlungsfeld aus: Ein intensiveres gegenseitiges Miteinander der Generationen lasse eine Hilfs- und Unterstützungsnetz entstehen, das gerade auch für das Leben im Alter wichtig sei.

Angela Schönemann und Heinrich Grebe zeigten sich als Moderatoren der Veranstaltung sehr erfreut über den Verlauf des Abends. „Die Stimmung war prima und wir haben viele wertvolle Ideen und Anregungen zusammengetragen. Jetzt werden wir an die Auswertung der Ergebnisse aller drei Zukunftswerkstätten gehen.“
Die Gerontologin Schönemann und der Altersforscher Grebe beziehen diese Auswertungen dann in die Konzepte zur Altenhilfe und Gesundheitsförderung für die Stadt Kirchhain ein, die derzeit erarbeiten werden.

Begegnung und Öffentlichkeitsarbeit als Handlungsziel Gutes Leben im Alter war Thema bei Ortsbegehung sowie an Rundem Tisch

Eine der letzten Maßnahmen zur Ausarbeitung des Kirchhainer Altenhilfekonzepts fand am 18. November statt. Im Rahmen einer Ortsbegehung wurde die räumliche Gestaltung der Kernstadt in den Blick genommen.

Die Teilnehmer*innen gingen besonders auf die Frage ein, wo Orte für Begegnungen von Menschen aller Generationen liegen und gestaltet werden können. Ein Haltepunkt der Gruppe waren die Sitzgelegenheiten an der Ecke „Auf dem Groth/Gerichtsweg“. Hier regten die Teilnehmer*innen unter anderem die Aufstellung von Tischen an, da diese Brettspiele oder Picknicks erlauben würden. Ebenso wiesen sie darauf hin, dass zusätzliche Armlehnen an Bänken älteren Mitbürger*innen das Aufstehen und Hinsetzen erleichterten.

Ein weiterer Halt der Ortsbegehung war der Platz vor dem Hexenturm. Auch an dieser Stelle könnte ein sehr attraktiver Treffpunkt entstehen, so der Hinweis von Bürgermeister Olaf Hausmann. Beispielsweise wäre es denkbar, dass hier in den Frühlings- und Sommermonaten tagsüber ein gastronomisches Angebot gemacht werde.

Diese und weitere Ideen sammelte der Altersforscher Heinrich Grebe, um sie später in das von ihm verantwortete Altenhilfekonzept einzuarbeiten.

Im Zusammenhang mit der Arbeit am Altenhilfekonzept wurde auch ein Runder Tisch gegründet. Hier kommen verschiedene Vereine und Einrichtungen zusammen, die sich in Kirchhain und in den Ortsteilen für Ältere engagieren. Dabei dient der „Runde Tisch“ einer gegenseitigen Vernetzung und Koordination sowie der Vorbereitung von gemeinsamen Aktivitäten und Projekten.

Die zweite Sitzung der Arbeitsgruppe fand Mitte November statt. Hier wurden insbesondere verschiedene Maßnahmen zum Bereich der Öffentlichkeitsarbeit beschlossen. Um die Bürgerschaft stärker über die bestehenden Angebote der Altenhilfe und Seniorenarbeit zu informieren, soll beispielsweise eine Artikelserie im Kirchhainer Anzeiger aufgelegt werden. Alle Akteure, die solche Angebote bereitstellen, erhalten im Rahmen dieser Serie die Gelegenheit, sich und die eigene Arbeit genauer vorzustellen. Vereine und Einrichtungen, die schon jetzt an einer Teilnahme an der geplanten Serie interessiert sind, werden gebeten, sich beim Fachbereich Familie und Soziales zu melden. Das Gleiche gilt für Personen, die den Runden Tisch »Gut älter werden in Kirchhain« besuchen möchten: Dieser wird in vierteljährlichen Abständen durchgeführt. Neumitglieder sind sehr erwünscht und herzlich willkommen.

Präsentation der Ergebnisse der Erarbeitung - Altenhilfekonzept der Stadt Kirchhain

Viele interessierte Bürger*innen waren der Einladung der Stadt Kirchhain ins Altenhilfezentrum St. Elisabeth gefolgt und nahmen an der Präsentation des Altenhilfekonzeptes „Gut älter werden in Kirchhain“ Ende Februar teil. Ein Großteil der Anwesenden war partizipativ in die Erarbeitung des Konzeptes involviert.
Beim Willkommen informierte Björn Borgmann, Pflegedienstleitung im „Haus Elisabeth“, das seit Januar 2020 die Tagespflege mit 15 Plätzen, als eigenständiger Bereich im „Haus Elisabeth“ die Arbeit aufgenommen habe.

Gleich darauf begrüßte Landrätin Kirsten Fründt die Gäste und wies auf die Wichtigkeit der Förderung und des Ausbaus von Altenhilfestrukturen hin.
„Wir alle werden älter, wir alle wünschen uns, möglichst lange selbstbestimmt und in unserem vertrauten Umfeld zu leben. Dieser Wunsch wird nur in Erfüllung gehen können, wenn wir ein Bewusstsein für eine gemeinsame Verantwortung entwickeln, um für uns alle ein Älterwerden in Würde zu ermöglichen. Damit dies gelingt muss vor allem die kommunale Ebene in den Fokus rücken, wo Engagement und Mitwirken der Bürger*innen sowie verlässliche Strukturen einen Platz finden, um Vernetzung und Zusammenarbeit im sozialen Bereich koordiniert zu gestalten“.
In Kirchhain konnte im Rahmen der Förderung ein Runder Tisch eingerichtet werden, der auch in Zukunft die entwickelten Ideen und Maßnahmenvorschläge weiter verfolgen soll.

„Wir freuen uns, dass wir mit dem Förderprogramm „Lokale Bausteine für ein gutes Leben im Alter“ und den seniorenpolitischen Leitlinien unseres Landkreises hier unterstützen können. Mit der Konzeptentwicklung haben die Kirchhainer - unterstützt durch den Landkreis - eine solide Grundlage für eine seniorengerechte Weiterentwicklung in Kirchhain geschaffen“, so Fründt weiter.

Bürgermeister Olaf Hausmann wies auf das das vielfältige Engagement und die hohe Beteiligung der Bürger*innen aus der Kernstadt und aus den Stadtteilen Kirchhains sowie der in der Seniorenarbeit tätigen Vereine, Organisationen und des Seniorenbeirates hin. „Hervorheben möchte ich die rege Teilnahme der Bürger*innen bei den Veranstaltungen im Rahmen der Erarbeitung des Konzeptes sowie die aktive Mitwirkung bei den Experten-Interviews. Das erarbeitete Konzept zeigt uns nun, was die vielen Stärken unserer lokalen Altenhilfestruktur sind. Zudem zeigt uns das Konzept, wo und wie wir diese Struktur weiterentwickeln können. Bürgerinnen und Bürger haben sich mit ihren Ideen zum Altenhilfekonzept beteiligt und hier ihre Erfahrungen und Empfehlungen eingebracht. Dies stellt sicher, dass das Altenhilfekonzept den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen vor Ort entspricht. Ich möchte mich deshalb herzlich für ihren Einsatz bedanken und freue mich darauf, die Umsetzung der entwickelten Maßnahmen gemeinsam mit vielen Partner*innen in unserer Stadt voranzutreiben“, so Hausmann in seinem Grußwort.

Im Anschluss folgte die Präsentation mit Darstellung der Handlungsfelder durch Dr. Heinrich Grebe und Angela Schönemann. Dr. Grebe dankte für die hilfreiche Mitarbeit. Die Zusammenarbeit und das Mitwirken der Experten vor Ort haben ihm große Freude und die Arbeit bei der Erstellung des Konzeptes leichter gemacht, so berichtete er. An den Beginn der Präsentation stellte er einen Rückblick zur Entwicklung bei der Konzepterarbeitung.

Nach einer Auftaktveranstaltung und Experteninterviews zu Beginn des Projektes, wurden im Rahmen von Zukunftswerkstätten und einer Stadtteilbegehung auch die Bedarfe der Bürger*innen erfragt. Gemeinsam wurde an Ideen für die Erhaltung oder Erhöhung der Lebensqualität vor Ort und die Entwicklung nachhaltiger Altenhilfestrukturen gearbeitet. Das Ergebnis ist ein partizipatives Konzept zur Altenhilfe mit integriertem Konzept zur Gesundheitsförderung und Prävention.

Folgende Handlungsfelder und -ansätze sind im Konzept verankert:
• Vernetzung und Koordination
• Personelle und finanzielle Förderung der Altenhilfestruktur
• Sichtbarkeit der bestehenden Angebote
• Begegnung, Miteinander, soziale Teilhabe
• Gesundheitsförderung und Prävention
• Mobilität
• Wohnen
• Betreuung und Pflege

Gesundheitsförderung und Prävention, diesen Part des Konzeptes, stellte Angela Schönemann vor. Der Aspekt der eigenen Gesundheitswahrnehmung und Wichtigkeit von Bewegung für ältere Menschen wurde von ihr besonders hervorgehoben. 2,5 Stunden wöchentlich moderates Training mit erhöhtem Puls durchzuführen so die Empfehlung der WHO. Gesundheit und Spaß sind durch alle Altersgruppen der Hauptgrund für sportliche Aktivitäten, doch wer keinen Spaß an der Bewegung hat, vermeidet Sport und bewegt sich sogar im Alltag weniger, so ihr Fazit. Eine kurze Information zum Projekt „In Würde teilhaben“ wurde von ihr mit einem Wechsel des Hutes in die Präsentation eingebunden. Mit detaillierten Informationen wird das Projekt von Angela Schönemann beim „Runden Tisch“ am 26. März 2020 vorgestellt. Interessierte sind herzlich willkommen.

Das Konzept ist auf der Homepage der Stadt Kirchhain unter www.kirchhain.de/Leben-Wohnen/Soziales-Gesundheit/Senioren/Beratung aufrufbar.

»Gut älter werden in Kirchhain« Akteure der Altenhilfe und Seniorenarbeit stellen sich vor

Die Stadt Kirchhain möchte eine Artikelserie starten, in der sich alle Akteure der lokalen Altenhilfe und der Seniorenarbeit mit ihren Angeboten vorstellen können. Die Idee wurde gemeinsam mit den Teilnehmer*innen des „Runden Tisches“ erarbeitet, welcher im Rahmen der Erstellung des Altenhilfekonzeptes für die Stadt Kirchhain entstanden ist.
„Wir haben festgestellt, dass vielen Kirchhainer*innen nicht bekannt ist, was für An-gebote es gibt und welche Akteure im Rahmen der Altenhilfe in Kirchhain aktiv sind“ so die einhellige Meinung der Teilnehmer*innen. Der Fokus liegt darauf Transparenz zu schaffen und den interessierten Bürger*innen eine Orientierung zu geben, an wen sie sich mit ihren Fragen und zu welchem Thema wenden können.
Wo bekomme ich Hilfe und Unterstützung? Wer kann mich zu welchem Thema beraten? Welche Sport- Bewegungs- und Freizeitangebote gibt es? Wo werden Veranstaltungen für Senior*innen angeboten?
Der Fachbereich Familie und Soziales möchte zu dem eine koordinierende, vernet-zende und beratende Tätigkeit im Bereich der Seniorenarbeit übernehmen.

Daher würden sich die Mitarbeiterinnen freuen, wenn sich viele interessierte Akteure, Gruppen und Vereine melden und die Möglichkeit nutzen, ihre Angebote vorzustellen. Bei der Erstellung des Presseartikels sind wir gerne behilflich.

Der „Runde Tisch“ ist ein Gremium, das sich viermal im Jahr trifft, Themen der loka-len Altenhilfe und Seniorenarbeit diskutiert und gemeinsam Ideen entwickelt. Das nächste Treffen wird rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben.

Interessierte, die aktiv in dem Gremium „Runder Tisch“ - „Gut älter werden in Kirch-hain“ mitarbeiten möchten, können sich bei Sabine Balzer, Fachbereich Familie und Soziales der Stadt Kirchhain (Telefonnummer: 06422/808-173 und per Mail s.balzer@kirchhain.de) melden. Gerne können Interessierte auch persönlich vorbei-kommen.

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