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30.10.2019

Volles Haus bei »Ich bin dann mal weg« im Kirchhainer Bürgerhaus

Neue Wege ist die Stadt Kirchhain bei der Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landestheater Marburg und der Aufführung des Theaterstückes „Ich bin dann mal weg“ gegangen, und gleich mit einem großen Erfolg.
Ca. 280 Besucherinnen und Besucher hatten den Weg in das Kirchhainer Bürgerhaus gefunden und konnten rund zwei Stunden entspannte Unterhaltung bei dem Stück, das von Regisseur Matthias Huber inszeniert wurde, genießen.

Gezeigt wurde die Theaterfassung des Buches „Ich bin dann mal weg“ von Hape Kerkeling. Er pilgerte über 800 Kilometer von Frankreich nach Santiago in Spanien, um am Ende zu sich selbst zu finden. Mehr als vier Millionen Menschen haben das Buch über seine Pilgerreise gelesen.

Sven Brormann spielt die Rolle des Komikers und die ist eine Mammutaufgabe mit einer enormen Textfülle. Mit Wanderstab und -schuhen, Rucksack, Regencape und Isomatte steht er im Zentrum des Stückes,
Die Theaterbesucher begleiten den Hauptdarsteller durch Nebel, Regen und sengende Hitze. Immer wieder klagt er über Muskelkrämpfe, über seine dreckigen Klamotten, die Zustände in den einfachen Pilgerherbergen. Die Zuschauer lernen einen Star kennen, der jederzeit aufgeben könnte, der oft aufgeben will, der aber durchhält.
Begleitet wird Kerkeling von zwei Frauen: Sheelagh und Anne werden seine Wegbegleiterinnen. Victoria Schmidt und Lisa Grosche spielen diese Rollen eindrucksvoll: Mal als sturzbetrunkene französische Feuerwehrmänner, mal als liebestrunkene lateinamerikanische Pilgerinnen. Bei einem schrägen Grand-Prix-Potpourri begleiten sie ihn auf Ukulele und wunderbar schräg auf der Blockflöte.

„Ein toller Theaterabend, mit wunderbaren Schauspielern und einem nahezu ausverkaufen Bürgerhaus – was will man mehr“; so ein gut gelaunter und zufriedener Bürgermeister Olaf Hausmann.
Auch die Intendantin Eva Lange, die im Bürgerhaus vorbeischaute, und ihre Dramaturgin Lotta Seifert vom Hessischen Landestheater Marburg waren mit dem Abend mehr als zufrieden.

Alle Verantwortlichen waren sich einig, dass die begonnene Zusammenarbeit weitergehen soll.

Vor, während und nach der Vorstellung hatten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen. Sie konnten auswählen, welche Theaterrichtung sie beim nächsten Mal sehen möchten. In eine Säulenbox konnten sie kleine Bälle einwerfen und entscheiden, ob sie lieber ein ernsthaftes, humorvolles oder doch eher ein musikalisches Theaterstück sehen möchten.

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