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24.09.2019

Richtfest für das Feuerwehrhaus in Großseelheim

Viele glückliche Gesichter konnte man beim Richtfest für das neue Feuerwehrgebäude in Großseelheim sehen.
Die bisher am Bau beteiligten Unternehmen, Planer, Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, der Kreisbrandinspektor sowie der Stadtbrandinspektor, Kommunalpolitiker und Vertreter der Stadtverwaltung hatten sich auf der Baustelle des künftigen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Großseelheim zusammengefunden, um gemeinsam das Richtfest zu begehen.

Bürgermeister Olaf Hausmann dankte in seiner Ansprache allen am bisherigen Bau Beteiligten und wünschte einen guten, unfallfreien weiteren Bauverlauf.
Er hob die Bedeutung der Feuerwehren in den Kommunen hervor. Aber auch auf die finanzielle Kraftanstrengung, die Kirchhain mit dem Bau der neuen Feuerwehr leisten muss, ging Hausmann ein. Rund eine Million Euro kostet der Neubau am Ortsrand, etwa 200.000 Euro mehr als ursprünglich geplant. Die Kostensteigerung hängt mit den Preisexplosionen im Baugewerbe zusammen, so Hausmann in seinen Ausführungen.

Auch Helmut Hofmann, Ortsvorsteher von Großseelheim und Stadtverordneter, ging in seiner Ansprache auf die finanzielle Abwicklung des Projektes ein. „Die Förderung des Landes liegt bei rund 110.000 Euro, die Stadt Kirchhain trägt also den Großteil alleine“ so Hofmann. Eine erfreuliche Mitteilung hatte er aber auch noch für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden. Der Ortsbeirat hatte in seiner letzten Sitzung beschlossen, aus seinen Verfügungsmitteln einen Betrag von 3.000 Euro zur Verfügung zu stellen, um kleinere Ausgaben entsprechend zu unterstützen.

Kreisbrandinspektor Lars Schäfer lobte die Investition der Stadt: „Das ist wohlüberlegt ausgegebenes Geld. Ihr bekommt eine Infrastruktur, wie es sich manche Feuerwehr wünscht. Für die Zukunft wünsche ich euch alles Gute“.

Zimmermeister Markus Nau, selbst aktiver Feuerwehrmann, hatte gemeinsam mit Wehrführer Manuel Lesch und Bürgermeister Olaf Hausmann neben dem Bäumchen ganz oben auf einem Gerüst Stellung bezogen. Nau schickte segensreiche Worte und ein Prosit nach unten, ehe er einen Schnaps aus dem Glas trank und es danach zerschellen ließ.

Der Zeitplan für den Rohbau liegt im Zeitplan. Für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute beginnt die Arbeit jetzt erst: Sie wollen viele Handwerkerarbeiten in Eigenleistung durchführen, da die Feuerwehr laut Wehrführer Manuel Lesch in ihren Reihen über viele Fachleute verfügt. Elektroarbeiten, den Einbau der Heizung oder auch die Außenanlagen wollen die Feuerwehrleute selber durchführen.
Die Fertigstellung ist im Mai kommenden Jahres geplant.

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