Nachbarschaft verbindet - Kirchhain feierte im Mai wieder den »Tag der Nachbarn«

Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich die Stadt Kirchhain am „Tag der Nachbarn“. Nachdem im letzten Jahr aufgrund der Pandemie alle Aktionen etwas kleiner und mit Abstand stattfanden, konnte man sich in diesem Jahr etwas ungezwungener Treffen.

Aktionen der Kitas
So wurde in einigen Kindertageseinrichtungen beispielsweise zum Kaffee eingeladen. In der Krabbelstube „Sonnenkinder“ und der „Sonnenscheinscheingruppe“ folgten einige Familie und angrenzenden Nachbarn, wie die Firma Hühn, der herzlichen Einladung. Die Kinder wie auch die Gäste waren begeistert und hatten sichtlich Spaß an dem gemütlichen Beisammensein. Ähnlich ging es auch in der Kita „Am Steinweg“ zu. Bei frischen Waffeln verbrachten die Eltern, Kinder und Nachbarn einen tollen Nachmittag zusammen und genossen den lockeren Austausch.
Die Kita „Auf der Röthe“ hatte zur Feier des Tages ihren Gartenzaun mit bunten Luftballons und Karten zum Mitnehmen geschmückt. Nachmittags bekamen sie Besuch von Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Ulrich, die auch zuvor schon in der Kita „Im Brand“ vorbeigeschaut hatten. Gemeinsam wurde Kaffee getrunken und leckerer, von den Kindern selbstgebackener, Kuchen genascht. Gleichzeitig wurde gemeinsam „Mensch ärger dich nicht“ und „Domino“ gespielt.
Die Kinder der Kita „Im Brand“ hatten viel Spaß beim Gestalten von kleinen Windlichtern und die angrenzenden Nachbarinnen und Nachbarn freuten sich sehr den kleinen Nachbarschaftsgruß. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Elisabeth waren begeistert über die selbstgestalteten Windlichter, die dort von den Kindern vorbeigebracht wurden. Natürlich sangen die Kinder auch das Luftballonlied als Ständchen. Übrig gebliebene Gläser verschenkten die Kinder an ihre Nachbarinnen und Nachbarn zu Hause. Auch dort war die Freude groß.
Nicht schlecht staunten die Nachbarn der Kita „Bärenhöhle“ aus Niederwald über die selbstbepflanzten Blumentöpfe, die die Kinder ihnen als kleine Aufmerksamkeit vorbeibrachten. Um sich einfach mal bei den Nachbarn zu bedanken, gab es in der Krippe und Kita „Alsfelder Straße“ Mitmachaktionen für die ganze Nachbarschaft. Dazu wurden alle Nachbarn ein paar Tage vorher durch einen tollen Einladungsbrief mit einem gereimten Spruch eingeladen. Es wurden kleine Pflänzchen in Töpfchen zum Verschenken gepflanzt und auch Glückssteine für diesen besonderen Tag bemalt. Auch die Eltern und Familien waren an der Aktion beteiligt. So wurden im Vorfeld gemeinsam Kekse gebacken, die aus Glückssymbolen wie Marienkäfer, Hufeisen, Kleeblättern, Schornsteinfegern oder Glückspilzen bestanden. Eine Mutter aus der Kita hatte diese Keksformen sogar extra mit einem 3D-Drucker angefertigt.

Aktionen in der Stadt
Bei schönem Wetter trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Morgen an der Ecke „Brunnenstraße/Kleinstraße“ und nachmittags „Am Reuterspfad/Ecke Brandenburger Straße“ zu einem ganz besonderen Treffen in der Nachbarschaft, nämlich zum Klappstuhltreffen. Die im Seniorenbereich tätigen Mitarbeiterinnen vom Fachbereich Familie und Soziales Margit Beyer (Seniorenangelegenheiten), Anita Kirschner und Natalia Urich (Gemeindepflegerinnen) sowie die ehrenamtliche Helferin Martina Bendel begleiteten das Treffen.
So konnte sich die neue Kollegin Natalia Urich, die Anfang April die Stelle als Gemeindepflegerin angetreten hat, den Anwesenden persönlich vorstellen und erste Kontakte knüpfen. Das neue Angebot „Spazieren gehen mit Begleitung“ wurde von Anita Kirschner erläutert. Die Anwesenden wurden eingeladen, daran teilzunehmen. Wie im vergangenen Jahr war auch dieses Mal der Bürgerbus im Einsatz. Herbert Landmesser, der Koordinator des Bürgerbusses, chauffierte selbst und stand als Ansprechpartner für alle Fragen rund um den Bürgerbus zur Verfügung. Als nette Geste gab es Kaffee sowie selbstgebackenen Rhabarberkuchen und Schokobrötchen. Ein dickes Dankeschön an die fleißigen Bäckerinnen Bettina Bromm und Hiltrud Pfeiffer.
Bei vielen interessanten Gesprächsthemen verging die Zeit wie im Flug. „es war richtig schön und wir haben so viel gelacht. Das hat richtig gutgetan“, resümierte eine der Teilnehmenden.

Ab 15.00 Uhr öffnete das Stadt-Café Fantastico in der Fußgängerzone seine Türen. Bei leckerem, hausgemachten Kuchen konnte man sich eine zweistündige Auszeit nehmen und die Zeit bei kurzweiligen Gesprächen genießen.

Aufgrund der Unwetterwarnung am Nachmittag wurde die Plauerstunde mit Bürgermeister Olaf Hausmann nicht wie geplant in der Fußgängerzone durchgeführt, sondern kurzerhand in das Büro des Bürgermeisters im Rathaus verlegt. Das Plauderstündchen soll aber auf jeden Fall wiederholt werden. Sobald ein Termin feststeht, wird dieser bekannt gegeben.

Es war ein toller Tag mit vielen glücklichen Gesichtern, der im nächsten Jahr wieder gefeiert werden soll. Weitere Fotos vom Tag der Nachbarn sind auf der Internetseite der Stadt Kirchhain abrufbar: www.kirchhain.de/Tag-der-Nachbarschaft/.