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04.03.2022

Mehr Plätze für die Kleinen - Umbauarbeiten im Kindergarten »Röthe« abgeschlossen

Rund 200.000 Euro hat der Umbau im früheren „Hausmeister-Wohnhaus“ an der Kindertagesstätte „Auf der Röthe“ gekostet. Nun konnten die Kinder und Erzieherinnen in die neuen Räume einziehen. Dort ist Platz für die neue - nunmehr vierte Gruppe - in diesem Kindergarten.

Ursprünglich sollte in dem Untergeschoss eine Art Bistro entstehen, um die Kinder dort mit einem Mittagessen zu versorgen.
Die steigenden Kinderzahlen in Kirchhain und die damit verbundenen fehlenden Kita-Plätze führten jedoch dazu, dass die Verantwortlichen der Stadt umdenken und umplanen mussten. So wurden aus dem einstigen Wohnzimmer Gruppenräume; eine Küche sowie die notwendigen Sanitärräume wurden eingerichtet. Im Obergeschoss orientierten sich die Planungen und Arbeiten allerdings wieder am ursprünglichen Konzept. Dort sind ein bisher fehlender Besprechungsraum sowie ein weiteres Büro für eine der beiden Leiterinnen entstanden. Außerdem wurde ein zusätzliches Beratungsbüro geschaffen, das bereits genutzt wird.

Bis zu 20 Kinder können laut der Betriebserlaubnis diese neue Gruppe besuchen, aktuell sind 15 vorgesehen. In der neuen Gruppe sind auch Kinder dabei, die einen erhöhten Förderbedarf haben. Dadurch verringert sich die Größe einer Kitagruppe grundsätzlich.

Renate Weitzel, Leiterin der Kindertagesstätte „Auf der Röthe“ freut sich über die neu geschaffenen Räume: „Für uns ist die Erweiterung der Kita ein absoluter Gewinn“, erzählt sie bei der Einweihung, die coronabedingt nur sehr klein ausfiel.

Bürgermeister Olaf Hausmann lobte die sofortige Bereitschaft des Kita-Teams für die Schaffung der neuen Gruppe und ist froh, dass die Umbauarbeiten so zügig abgeschlossen werden konnten.

Einrichtung ist nur eine Übergangslösung
Gleichzeitig macht der Bürgermeister aber auch klar, dass die neue Kitagruppe eine Übergangslösung bis zur Einweihung der neuen Kindertagesstätte am Kirchhainer Hallenbad sein wird. Die Ausschreibungen für die Bauarbeiten laufen, Ende Februar sollen Ergebnisse vorliegen. Ziel bleibt es, die neue viergruppige Kita bis zum Kindergartenjahr 2023/2024 zu eröffnen.

Dann soll es nicht nur die versprochene kleine Mensa oder das Bistro im ehemaligen Wohnhaus geben, sondern auch - unabhängig von der Kita - ein nachmittäglicher Anlaufpunkt für Anwohnerinnen und Anwohner entstehen. Gedacht ist an einen Treffpunkt für ältere Anwohner mit Beratungsangeboten.

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