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28.01.2022

Landrätin Kirsten Fründt im Alter von 54 Jahren verstorben

„Wir waren tief betroffen als wir vom Tod unserer Landrätin Kirsten Fründt erfahren haben. Sie war nicht nur eine engagierte Kommunalpolitikerin, sondern vor allem ein toller Mensch und eine sympathische Frau. Ihr viel zu früher Tod ist kaum zu verstehen“, so Bürgermeister Olaf Hausmann zum Tod der Landrätin.

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf, aber auch die Stadt Kirchhain haben Kirsten Fründt viel zu verdanken. Fründt war immer ein gern gesehener Gast in Kirchhain. Sei es bei zahlreichen politischen Terminen, den vielen kulturellen Veranstaltungen oder auch den Stolpersteinverlegungen. Unvergessen auch ihre Präsenz bei den Vereins- und Jubiläumsveranstaltungen in den Kirchhainer Stadtteilen oder beim Kreisfeuerwehrtag.
„Vieles, was in Kirchhain in den vergangenen Jahren entstanden ist, haben wir auch ihr zu verdanken“, so Hausmann.
Als ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit hebt Bürgermeister Olaf Hausmann das Multifunktionale Haus in Betziesdorf hervor. Bei diesem Projekt haben Stadt und Landkreis Hand in Hand gearbeitet und noch im Sommer war Landrätin Fründt bei der offiziellen Schlüsselübergabe vor Ort. Aber auch die zahlreichen Initiativen im Bereich der Sozialarbeit oder die Unterstützung der Kulturangebote lagen der Landrätin am Herzen.
Kirsten Fründt hatte immer ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger ihres Landkreises. Sie war stets am Geschehen in den Kommunen interessiert. Ihre Tatkraft, ihre Ideen und ihr Engagement waren vorbildlich und werden genauso fehlen, wie ihr herzliches Lachen.

Betroffen zeigt sich Bürgermeister Olaf Hausmann vom Tod der Landrätin: „Den Menschen zugewandt und interessiert, fröhlich und motivierend, leidenschaftlich und diskussionsfreudig, durchsetzungsstark und kompromissbereit, empathisch und humorvoll – das sind die Begriffe, die ich mit Kirsten Fründt verbinde. ,Du hast jeden Raum mit Sonne geflutet, jeden Verdruss ins Gegenteil verkehrt.’ Diese Zeilen aus dem Lied ´Mein Weg’ von Herbert Grönemeyer passen auf niemanden besser als auf Kirsten Fründt. Sie fehlt sicherlich nicht nur mir“., so die Worte von Bürgermeister Olaf Hausmann. „Ich verliere nicht nur eine politische Weggefährtin, sondern auch eine gute Freundin“.


Landrätin Fründt verstarb am 19. Januar 2022 in Marburg im Alter von nur 54 Jahren ihrem Krebsleiden. Ihrem Ehemann Jürgen und den beiden gemeinsamen Töchter Jana und Jule gilt unser Mitgefühl.
Nach dem Abitur an der Elisabethschule in Marburg absolvierte die Ockershäuserin zunächst eine Ausbildung zur Gärtnerin am Botanischen Garten der Philipps-Universität. Anschließend studierte sie Agrarwissenschaften in Gießen und war danach wissenschaftliche Mitarbeiterin an der dortigen Justus-Liebig-Universität. Nachdem sie von 2000 bis 2012 beim Fachdienst Stadtgrün, Umwelt und Natur der Universitätsstadt Marburg tätig gewesen war, arbeitete sie ab Anfang 2013 als Leiterin des Fachdienstes Sport.
Im Jahr 2013 wurde sie erstmals zur Landrätin gewählt; 2019 erfolgte ihre Wiederwahl.
Auf Landes- und Bundeseben war sie in verschiedenen Gremien der SPD aktiv und gehörte zur Landtagswahl 2018 dem sozialdemokratischen „Schattenkabinett“ als Kandidatin für das Amt der Finanzministerin an.

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