Interesse in die Welt des Internets zu reisen?
„Wie nutze ich eigentlich eine Suchmaschine? Wie und wo kann ich den Kirchhainer Anzeiger im Internet finden? Was ist eigentlich ein QR-Code? Wie nutze ich die Covid-App oder die Luca-App? Wie kann ich im videotelefonieren und Kontakt zu meinen Freunden und Familie mit dem Internet herstellen? Was ist eine Mediathek und wie kann ich sie nutzen?
All diese Fragen stellte eine Teilnehmerin bei dem Projekt „In Würde Teilhaben“, als sie vor einem flachen Computer – einem sogenannten Tablet – sitzt. Mit dabei ist die Mitarbeiterin Frau Schönemann, die mit der Teilnehmerin langsam und behutsam bei einem Hausbesuch auf Entdeckungsreise im Internet geht. Gemeinsam probieren sie den Umgang mit den Tablets aus, suchen Informationen und entdecken die Möglichkeiten des Internets. Auch andere Teilnehmerende, die sich beispielsweise bei den Klappstuhltreffen immer wieder sahen, äußerten ihr Interesse am Abenteuer „Internet“.
Die Stadt Kirchhain möchte nun dabei unterstützen, dass Ältere die Möglichkeiten des Internets entdecken und ausprobieren können. Damit dies gelingen kann, stellt der Fachbereich für Familie und Soziales den Mitarbeitenden von „In Würde Teilhaben“ drei Leih-Tablets zur Verfügung.
Wer also Interesse hat, mit einem Mitarbeiter oder Mitarbeiterin des Teams von „In Würde Teilhaben“ auf Entdeckungsreise zu gehen und zwischen 60 und 102 Jahre alt ist, ist herzlich eingeladen, sich zu melden. Termine werden dann zeitnah vereinbart.
Melden können sich Interessierte direkt bei den Mitarbeitern von „In Würde Teilhaben“ unter der Telefonnummer 06421/6851 326 oder bei Margit Beyer von der Stadtverwaltung unter der Telefonnummer 06422/808-174.
Das Projekt „In Würde Teilhaben“ wird gefördert von der Deutschen Fernsehlotterie, so dass diese individuelle Begleitung kostenfrei angeboten werden kann.
Darüber hinaus ist in Kooperation mit der AWO Ortsverein Kirchhain ein Kursangebot für Kleingruppen zum Thema „Umgang mit dem Computer oder Tablet“ geplant. „Wir sind in der Vorbereitung Planung und informieren, sobald die Planung abgeschlossen ist und es in der Winterzeit losgehen kann“, berichtet der Vorsitzende der AWO Herbert Landmesser.