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22.04.2020

Es geht voran - Hohe Zuschüsse für Kirchhainer Freibad

Im Sommer 1959 wurde das Kirchhainer Freibad unter großer Beteiligung der Bevölkerung eingeweiht. Seitdem hat das wunderbar angelegte Bad Generationen von Kindern über die Sommermonate als Treffpunkt begleitet. Auch bei den eifrigen Schwimmerinnen und Schwimmern, die insbesondere morgens oder abends nach der Arbeit ihre Runden drehen, ist es besonders beliebt. Nach nun über 60 Jahren ist eine grundlegende Sanierung und Erneuerung des Kirchhainer Freibades unumgänglich.

Deshalb plant die Stadt Kirchhain eine Sanierung, die insgesamt rund 6 Millionen Euro kosten wird.

Um diese große Investition zu schultern, hatte die Stadtverwaltung nach verschiedenen Förderoptionen gesucht. Aus dem Landesprogramm „Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm“ (SWIM) liegt mittlerweile ein Förderbescheid in Höhe von 1 Millionen Euro vor. Der Landkreis fördert die Maßnahme mit 150.000 Euro.
Darüber hinaus hatte die Verwaltung versucht eine weitere Förderung aus dem „Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport“ zu erhalten. In der ersten Bewerbungsrunde, die massiv überzeichnet war, fand das Projekt leider keine Berücksichtigung. Im zweiten Anlauf liegt nun die Information vor, dass die Stadt ihre Projektunterlagen einreichen und mit einer stolzen Fördersumme von maximal 2,2 Millionen Euro rechnen kann.

Bürgermeister Olaf Hausmann freut sich über die Vielzahl der Zuschüsse. Kann die Stadt mit den Fördergeldern doch mehr umsetzen, als zunächst erwartet. Nachdem im ersten Anlauf die Bundesförderung nicht erfolgt war, hatten Verwaltung und Politik das gesamte Projekt auf eine „kleinere“ Variante umgeplant. Jetzt kann neu überlegt werden.

Die Planungen der Verwaltung gehen derzeit dahin, dass mit dem SWIM-Programm insbesondere folgende Maßnahmen finanziert werden:
• Edelstahlbecken für das 50-Meter-Becken
• Kompletterneuerung der Technik
• Bau eines 3m-Sprungtums sowie eines 1m-Sprungbrettes

Durch die 2-Millionen-Finanzspritze des Bundes ist geplant, die Gebäude (Einlassbereich, Sanitäranlagen, Umkleidetrakt) zu sanieren sowie Attraktivitätssteigerungen im Bereich Planschbecken, Rutschen und in der Außenanlage zu erzielen.
Zudem kann durch die verschiedenen Fördertöpfe der Eigenanteil der Stadt an der Gesamtfinanzierung gesenkt werden.

Die Verwaltung wird in den nächsten Wochen gemeinsam mit der Bäderkommission und der Politik die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen besprechen und abstimmen. Detaillierte Planungen werden der Öffentlichkeit zu einem späteren Zeitpunkt vorgestellt.

Die ganzheitlichen Umbaumaßnahmen sollen in den Jahren 2021 und 2022 erfolgen, so dass die Badesaisons in diesen Jahren ausfallen werden. Der Baubeginn ist nach der Badesaison 2020 geplant.

Wann die Badesaison 2020 beginnt hängt derzeit von dem Fortgang der Corona-Epidemie ab. „Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr unser Freibad öffnen können. Die Verwaltung ist derzeit dabei, die vorbereitenden Arbeiten durchzuführen. Natürlich hängt der Start mit dem Fortgang der Corona-Epidemie zusammen. Wir werden die Bürger*innen entsprechend informieren“, so Hausmann.

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