Anastasia Maria aus Himmelsberg hat einen besonderen Paten Bundespräsident übernimmt Ehrenpatenschaft

Die kleine Himmelsbergerin Anastasia Maria hat einen besonderen Paten: Den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Er übernahm die Ehrenpatenschaft, da sie das siebte Kind der Familie Ott/Heinl ist. Im Kirchhainer Rathaus überreichte Bürgermeister Olaf Hausmann stellvertretend die Ehrenurkunde und das Präsent an die Familie. Anastasia Maria, geboren Ende 2021, ist das siebte Kind der Eltern Kerstin Ott und Nico Heinl.

„Ich gratuliere der Familie herzlich zur Geburt ihres siebten Kindes. Da ich selbst aus einer Großfamilie komme, kann ich nachfühlen, was für eine Freude und Herausforderung der Nachwuchs mit sich bringt. Ich wünsche Anastasia Maria alles Gute für ihren Lebensweg und der gesamten Familie eine wundervolle Zeit“, sagt Bürgermeister Olaf Hausmann.

Die Geschwister Pauline Maria, Mathilde Maria, Gregor Michael Maria, Josua Gerhard Robert Maria, Marlene Maria und Juliane Maria waren alle mit im Kirchhainer Rathaus. Sie erzählten dem Bürgermeister, dass jeder mit anpacken muss, seine Aufgaben im Haushalt hat und der Zusammenhalt der Familie das Wichtigste sei.

Sozialprestige kinderreicher Familien stärken
Die Ehrenpatenschaft ist symbolisch zu verstehen und nicht mit einer Taufpatenschaft vergleichbar. Das Patenkind erhält eine Fotografie des Bundespräsidenten, eine Urkunde und ein Geldgeschenk in Höhe von 500 Euro. Der Bundespräsident möchte damit die Verpflichtung des Staates für Familien zum Ausdruck bringen. Außerdem soll durch die Ehrenpatenschaft das Sozialprestige kinderreicher Familien gestärkt werden. Die Eltern können den Antrag auf Ehrenpatenschaft für das siebte Kind, oder ein später geborenes, bei ihrer Stadt stellen. Die Patenschaft wird pro Familie nur einmal übernommen. Voraussetzung ist, dass sieben lebende Kinder zur Familie zählen, die von denselben Eltern, derselben Mutter oder demselben Vater abstammen. Adoptivkinder sind leiblichen Kindern gleichgestellt.