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11.11.2022

Klimateam stellt seine Arbeit vor - Gelungene Auftaktveranstaltung in Neustadt

Vor knapp vier Monaten haben Juliane Liebelt und Marieke Knabe im Rahmen der Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) der Kommunen Amöneburg, Kirchhain, Neustadt, Rauschenberg und Wohratal ihre Arbeit aufgenommen. Vergangene Woche haben sie nun den Parlamentariern der fünf Ostkreiskommunen ihre Arbeit vorgestellt und erste Projektplanungen dargestellt.

Zunächst begrüßte der Neustädter Bürgermeister Thomas Groll die Anwesenden und hob noch einmal die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der fünf Kommunen hervor. Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann unterstrich diese Aussage auch im Namen seiner Kollegen Plettenberg, Emmerich und Dawedeit und erläuterte den Anwesenden die Struktur der IKZ „Klima“
Ihre Büros haben die Mitarbeiterinnen bei der Stadt Kirchhain. Die Finanzierung der Projekte sowie die Personalkosten laufen über Förderungen und werden prozentual auf die Kommunen umgelegt.

Auch Landrat Jens Womelsdorf hob die Bedeutung und Wichtigkeit des Themas hervor und bedankte sich bei den Bürgermeistern, dass sie dieses Zukunftsthema gemeinsam anpacken und vorabringen wollen. Womelsdorf sagte den Bürgermeistern die Hilfe und Unterstützung des Landkreises zu.

Prioritätenkatalog aufgestellt
In den vergangenen Monaten haben die Mitarbeiterinnen Liebelt und Knabe die fünf Kommunen besucht, mit den jeweiligen Bürgermeistern Gespräche geführt und die individueller Klimaschutzthemen und Strukturen vor Ort kennengelernt. Aus den Ergebnissen haben sie für die einzelnen Kommunen Klimaschutzhistorien und Übersichten über Anlagen, Erzeugnisse und Projekte erstellt. Diese Klimaschutzhistorien sind auf der neuen Internetseite www.klimahandeln-ostkreis.de unter „Kommunen“ abrufbar.

Ebenso wurde gemeinsam mit den Bürgermeistern auf Basis der Klimaschutzkonzepte eine Prioritätenliste erstellt, die als Leitfaden für die künftige Arbeit dienen soll. Im Wesentlichen können fünf Handlungsfelder genannt werden, zu denen Juliane Liebelt und Marieke Knabe die wichtigsten Punkte im Einzelnen vorstellten und erläuterten. Hier ein Überblick über die Themen und eine Auswahl über deren Inhalte:

Energieeffizienz
• Fördermittelberatung (Unterstützung der Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürger)
• Energieberatung (Durchführung von Webinaren, Vermittlung von Beratungsangeboten, Energiespartipps in der örtlichen Presse, Energieherbst mit Beratungsständen)
Wärmeversorgung
• Quartierskonzepte (KfW 432 Anträge auf Quartiersförderung, Unterstützung von Energiegenossenschaften, Kommunale Wärmeplanung)

Energieerzeugung
 Unterstützung beim Ausbau erneuerbarer Energien, Solarkampagne

Mobilität
• Geplante Anschaffung von Lastenfahrrädern/E-Bikes für den interkommunalen Gebrauch
• Schaffung von Angeboten für ein Carsharing sowie Bikesharing
Stadtentwicklung
• Unterstützung bei der Erstellung von Bauleitlinien
• Unterstützung bei der Umstellung der Straßenbeleuchtung
Hinweis: Der komplette Vortrag einschließlich der Prioritätenliste ist auf der Homepage abrufbar

Nach einem Vortrag zur Klimawandelanpassung durch Herrn Kajewski von Landkreis Marburg-Biedenkopf machte Bürgermeister Michael Plettenberg in seinem Schlusswort deutlich, dass die Aufgaben vielfältig sind und von dem Klimateam nach und nach angepackt werden. Plettenberg erklärte, dass die beiden Klimaexpertinnen Wert auf die Realisierung zielgenauer Projekte und Maßnahmen für die beteiligten Kommunen legen und auch den Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat behilflich sein werden.

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