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10.11.2023

Kirchhain und die EAM machen Tempo bei der Energiewende

Kirchhain unterschreibt den Kooperationsvertrag und tritt neben sechs weiteren Kommunen als erste kommunale Gesellschafterin der EAM EnergiewendePartner GmbH bei

KASSEL. Tempo bei der Energiewende: Am 18.10.2023 fand in Kirchhain die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen Bürgermeister Olaf Hausmann und Bastian Halbe von der EAM EnergiewendePartner GmbH statt. Beim anschließenden Auftakttreffen für die Kooperation ging es vor allem darum, herauszuarbeiten, in welchen Bereichen die EWP Kirchhain bei der Umsetzung von Energiewendeprojekten unterstützen kann.

Kirchhain war im September bereits neben sechs weiteren Kommunen als erste Kommunen der EAM EnergiewendePartner GmbH (EWP) beigetreten. Unter diesen Kommunen befanden sich aus dem Ostkreis ebenfalls Rauschenberg und Neustadt. Mit der gemeinsamen Gesellschaft möchten die sieben Kommunen zusammen mit der EWP zeitnah maßgeschneiderte Energiewendekonzepte umsetzen und die Energiewende in der Region vorantreiben.

Individuelles Konzept für jede EWP-Kommune
„Die EAM hat sich als Treiber der Energiewende in der Region konsequent nachhaltig positioniert“, sagte Olaf Kieser bei der Vertragsunterzeichnung im September. „Gemeinsam werden wir viele verschiedene Maßnahmen in den Gesellschafterkommunen umsetzen, um die regionale Energiewende weiter voranzubringen.“ Dazu gehören sowohl investive Maßnahmen aus den Bereichen Photovoltaik, Elektromobilität und Wärme als auch nicht investive Maßnahmen im Rahmen der Energiewende – beispielsweise Informationsveranstaltungen und Anreizprogramme für Bürgerinnen und Bürger zur Energieeinsparung. Jede Stadt oder Gemeinde erhält ein eigenes, individuell für sie ausgearbeitetes Energiewendekonzept. „Der Fokus liegt auf einem ganzheitlichen Ansatz mit einer klaren Ausrichtung auf CO2-Reduktion bzw. CO2-freie Lösungen,“ erklärte Hans-Hinrich Schriever. „Zusammen mit unseren Partnern wollen wir an einer nachhaltigen Energiezukunft arbeiten, um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.“

Regenerative Wärmeversorgung und Photovoltaik-Anlagen
Bei dem Auftakttreffen hob Bürgermeister Hausmann als zentrale Themen für die Kooperation vor allem die Energieversorgung, insbesondere die Wärmeversorgung; das Errichten von Ladesäulen; die Unterstützung bei der Installation von PV – Anlagen auf kommunalen Dächern und Plätzen sowie die energetische Überprüfung und Sanierung kommunaler Gebäude hervor. Er wünscht sich einen ganzheitlichen Ansatz für Kirchhain, der jedoch alle Stadtteile mit seinen individuellen Strukturen berücksichtigt. Darüber hinaus betonte Herr Hausmann, dass Kirchhain auch innovativen Ideen und Projekten stets aufgeschlossen gegenübersteht. Im nächsten Schritt wird die EWP eine umfangreiche Ist-Analyse der gegenwärtigen Situation durchführen auf deren Basis eine Potenzialanalyse und Maßnahmenausarbeitung erfolgt. Im Resultat erhält Kirchhain ein individuelles Energiewendekonzept, welches als Grundlage für die Umsetzung der konkreten Maßnahmen dient. Die Arbeiten der EWP erfolgen dabei in enger Abstimmung mit dem Klimaschutzmanagement Klimahandeln Ostkreis.

Foto: Stadt Kirchhain

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