Sprungziele
Seiteninhalt
24.11.2023

Ausflug in das KunstCafé nach Neustadt

Sechs Teilnehmer der Seniorengruppe (Klappstuhltreffen) ) aus der Brandenburger Straße, der Zwickauer Straße, der Röthestraße und dem Reuterspfad folgten einer Einladung der Stadt Kirchhain gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Familie und Soziales zu einem Ausflug mit Kaffeetrinken in die Nachbarstadt Neustadt.

Bei sommerlichen Temperaturen steuerte der komfortable Bürgerbus die historische Mitte im Herzen der Stadt Neustadt an. Das Ziel war das KunstCafe im Haus der Vereine in direkter Nachbarschaft des Junker Hansen Turmes und des ehemaligen Schlosses Dörnberg.
Unter einem ausladenden Ahornbaum war schnell ein schattiges Plätzchen gefunden. Ein reiches Sortiment an hausgemachten Torten und Kuchen bot herrliche kulinarische Genüsse zusammen mit leckeren und großzügig nachgereichten Kaffeesorten.
Der „Renner“ im Tortensortiment war die sogenannte „Junker-Hansen-Torte“, deren Name stilsicher der allseits bekannten „Hannchen-Jensen-Torte“ nachempfunden war. Ein kulinarischer Traum von Sahne, Stachelbeeren und Baiserhaube.

Eine Besonderheit dieses Cafés, das im Sommerhalbjahr dreimal in der Woche geöffnet hat (Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr), ist sein Ambiente als Begegnungsstätte und Treffpunkt für Malkurse und Ausstellungen drinnen und draußen. Das Angebot erfolgt unter der Leitung der beiden Initiatorinnen des Projektes, der Kunsterzieherin und Malerin Ulrike Bernstein sowie der Erzieherin und Sozialpädagogin Christiane Krapp.

Christiane Krapp, unsere freundliche Bedienung, wusste auch interessante Details zur mittelalterlichen Entstehungsgeschichte des Junker Hansen Turmes (1481-1484) und zu der geschichtlichen Gestalt des Junker Hansen zu erzählen. Der Bauherr, nach dessen Name der Turm benannt wurde, war der oberhessische Hofmeister Hans von Dörnberg, der im 15. Jahrhundert geschickt zu Reichtum und Ansehen gelangt war. Zum Schutz seines Schlosses wurde die Stadtbefestigung mit dem Festungsturm errichtet
Immerhin hat er den mit 48,80 m größten noch erhaltenen Fachwerk-Rundbau der Welt erschaffen, der als solcher auch in das Guinnessbuch der Rekorde eingegangen ist.

Die Teilnehmenden dieses schönen Ausfluges waren rundum begeistert. Mit den reichhaltigen Angeboten des interessanten Zieles und informativen Gesprächen verging der Nachmittag wie im Flug. Er wird uns allen noch lange in dankbarer Erinnerung bleiben.

Ingeborg Schmidt

Seite zurück Nach oben