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09.10.2018

Landtagswahl und Volksabstimmung 2018: Wie kommen eigentlich Prognosen und Hochrechnungen in den Medien zustande?

Bei jeder überregionalen Wahl werden um Punkt 18:00 Uhr und damit gleichzeitig mit dem Schließen der Wahllokale in den Medien Prognosen und Trends zum Ausgang des Votums veröffentlicht. Und auch die erste Hochrechnung, die dem erst viele Stunden später feststehenden amtlichen Endergebnis in aller Regel schon sehr nahekommt, lässt meistens nicht länger als eine halbe Stunde auf sich warten. Aber wie kommen diese Zahlen eigentlich zustande?

Das ganze Jahr über und insbesondere im Vorfeld von Wahlen ermitteln Meinungsforschungsinstitute Trends und Stimmungen in der Bevölkerung. Auf dieser Grundlage werden regelmäßig die Ergebnisse der sogenannten Sonntagsumfrage („Wie würden sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl wäre?“) ermittelt.
Für die Prognosen und Hochrechnungen am Wahlabend sowie die tiefergehenden Analysen zum Wählverhalten spielen dann noch weitere Befragungen wie z.B. eine repräsentative Stichprobenerhebung eine ganz entscheidende Rolle. Dabei werden Wählerinnen und Wähler nach dem Verlassen des Wahllokals gebeten, ihre Stimmen noch einmal abzugeben. Dies geschieht natürlich auf freiwilliger Basis. Der Wahlablauf ist durch dieses Verfahren in keiner Weise beeinträchtigt. Das Wahlgeheimnis bleibt selbstverständlich gewahrt.

Im Gebiet der Stadt Kirchhain sind zwei Wahlbezirke von einer repräsentativen Stichprobenerhebung am Wahlsonntag betroffen: In Großseelheim (Wahlbezirk Kirchhain 12, Großseelheim II) ist die Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF vor Ort. Infratest dimap wird im Auftrag der ARD und des Hessischen Rundfunks tätig und hat sich für den Wahlbezirk Kirchhain 19, Stausebach, angekündigt.

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