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29.01.2019

Jahresempfang 2019 - Festvortrag von Dr. Meik Woyke und ein Rück- und Ausblick von Bürgermeister Olaf Hausmann

Neben zahlreichen Ehrungen standen der Festvortrag „Helmut Schmidt (1918-2015) – Von Hamburg-Barmbeck in die Welt“ von Dr. Meik Woyke und der Rück- und Ausblick von Bürgermeister Olaf Hausmann im Mittelpunkt des diesjährigen Jahresempfangs der Stadt.

Zunächst wurden die rund 300 Gäste mit einem kurzen Filmbeitrag mit den „besten Sprüchen“ von Helmut Schmidt auf das Thema eingestimmt.
Die Stadt hatte für ihren Festvortrag Dr. Meik Woyke, Leiter des Referats „Public History“ im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und Lehrbeauftragter an der Universität Köln, gewinnen können. Woyke hatte Helmut Schmidt persönlich kennengelernt und brachte den Zuhörerinnen und Zuhörern weniger das politische Leben Schmidts wieder, sondern ging auf sein Elternhaus sowie seine Kindheit ein. Er berichtete über seine Jugendzeit im Dritten Reich und sein Verhältnis zu dem Nationalsozialisten. Natürlich durfte auch sein engagierter Einsatz in seiner Heimatstadt Hamburg bei der großen Sturmflut 1962 nicht fehlen.
Der Referent gab aber auch einen kurzen Überblick über die politischen Abschnitte von Helmut Schmidt, der u.a. SPD-Fraktionsvorsitzender, Verteidigungsminister und von 1974 bis 1982 Bundeskanzler war.
Im Anschluss an den Vortrag trug sich der Hamburger Dr. Meik Woyke in das Goldene Buch der Stadt Kirchhain ein.

Nach dem Festvortrag nutzte Bürgermeister Olaf Hausmann den Empfang, um einen Rück- und Ausblick auf die Jahre 2018/2019 zu geben.

2018 wurden einige Maßnahmen umgesetzt, die in den letzten zwei Jahren vorbereitet wurden. So konnte beispielsweise die Eröffnung der neuen Straße von der Niederrheinischen Straße zum Gewerbegebiet Ost freigegeben werden. Auch die Erschließungsarbeiten für das Alten- und Pflegeheim beim Rewe-Markt wurden begonnen und im März 2019 wird der Spatenstich für das Seniorenwohnheim folgen.

Gerne erinnerte Hausmann an die verschiedenen Veranstaltungen, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kirchhain - sehen, hören, genießen“ durchgeführt wurden und er nannte die drei Stadtteiljubiläen in Himmelsberg, Niederwald und Stausebach. Ein Höhepunkt 2018 war das große Festwochenende anlässlich dem 25jährigen Jubiläum der Städtefreundschaft mit Doberlug-Kirchhain.

Aber Hausmann blickte auch nach vorne. Im gerade begonnen Jahr stehen einige Maßnahmen an, die das Stadtbild prägen werden. So werden im Frühsommer im Gewerbegebiet Ost die ersten Betriebe öffnen und die Ausweisung weiterer Baugebiete ist vorgesehen. Eine weitere und für Hausmann persönlich wichtige Maßnahme wird der Soziale Wohnungsbau auf dem ehemaligen Zeppernick-Gelände mit 20 genossenschaftlichen Wohnungen sein.

In die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren zu investieren, ist ein wichtiges und richtiges Ziel, so Hausmann in seiner Ansprache. Gerade bei dem Unwetter im vergangenen Jahr hatte sich gezeigt, wie wichtig das Engagement der vielen Ehrenamtlichen ist. Umso mehr freut sich Hausmann, dass im Haushalt 2019 sowohl für den Neubau des Feuerwehrgerätehaus in Großseelheim als auch für den Umbau in Sindersfeld sowie für die Anschaffung neuer Fahrzeuge für Burgholz und Schönbach Haushaltsmittel bereitstehen und damit wichtige Investitionen erfolgen.

Der Bürgermeister nannte auch die geplante Einrichtung des geplanten Multifunktionalen Hauses im Stadtteil Betziesdorf. Hier soll Ende Januar im Rahmen einer Bürgerbeteiligung die Meinung der Betziesdorfer/innen eingeholt werden, um ihre Wünsche in das Projekt mit einfließen zu lassen.

Olaf Hausmann erinnerte aber auch, an das mit den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Bürgerbeteiligung erarbeitete „Leitbild 2025“:
„Die Stadt Kirchhain mit ihren Stadtteilen ist eine lebendige und vielfältige, naturnahe Wohnstadt. Kirchhain ist Marktstadt und bietet Bürgern und Gästen eine hohe Lebensqualität. Familien mit Kindern fühlen sich hier besonders wohl. Die Innenstadt ist belebt und attraktiv. Kirchhain handelt nachhaltig und hat stabile Finanzen.“

Der Bürgermeister erklärte, dass er in Zukunft gemeinsam mit seiner Verwaltung, aber auch der Politik und den Kirchhainerinnen und Kirchhainern an der Umsetzung des Leitbildes arbeiten möchte und wird.

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