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23.02.2021

Für mehr Verkehrssicherheit in Kirchhain - Stadt weist weitere Tempo-30-Zonen aus

Verkehrssicherheit ist ein Baustein zur Stärkung der Stadt Kirchhain als attraktive Wohnstadt.
Nicht zuletzt deshalb wurden in der Vergangenheit Neubaugebiete als verkehrsberuhigte Bereiche oder Tempo-30-Zonen geplant und gebaut sowie vorhandene Wohngebiete sukzessive als Tempo-30-Zonen ausgewiesen.
In der Kernstadt und in den Stadtteilen gibt es bereits gute Beispiele für die sogenannten 30-erZonen : Neubaugebiete Röthe 1 – 3, Wiesenknopfweg, Baugebiete Alter Garten und der Dorfkern im Stadtteil Großseelheim, Eichäcker in Betziesdorf, Piekacker in Schönbach, fast die gesamte Ortslage Niederwald, Gebiet Wasengärten-Poppenscheid in Kirchhain. Diese Aufzählung ließe sich noch fortführen.

Im nächsten Schritt dieser Entwicklung werden in den nächsten Wochen zwei weitere Wohngebiete in der Kernstadt als Tempo-30-Zonen ausgewiesen.
Zum einen handelt es sich um den Bereich "rechts der Röthestraße" und zum anderen um den Bereich rund um die "Papiermühle".
In beiden Bereichen wird dadurch die Wohnqualität erhöht und die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer gestärkt. Im Vorgriff auf diese Maßnahme wurde bereits vor Jahren im Bereich "Im Riedeboden" die Vorfahrtsregeln abgebaut und zurückgeführt.
Grund hierfür: In einer Tempo-30-Zone gibt es an Kreuzungen und Einmündungen keine Vorfahrt und es gilt "rechts vor links".
Dadurch wird dem KFZ-Nutzer eine erhöhte Aufmerksamkeit abgefordert, was wiederum den schwächeren Verkehrsteilnehmern zu Gute kommt. Hierdurch soll die Aufenthaltsfunktion verbessert werden. Eine Geschwindigkeitsreduzierung von 50 km/h auf 30 km/h geht auch mit einem gewissen Lärm- und Emissionsrückgang einher. Eine Lärm- und Emissionsminderung wird ebenfalls von den meisten Menschen als Aufwertung des Lebensumfeldes empfunden.
In diesem Quartier, dem sich die Neubaugebiete „Röthe 1 bis 3“ unmittelbar anschließen, befinden sich zahlreiche besonders schützenswerte Einrichtungen mit entsprechend erhöhter Verkehrsfrequenz : Zwei Seniorenheime, zwei Kitas, eine Kirche, der Friedhof, zwei Einkaufsmärkte sowie zahlreiche Wohnblocks, Schulwege und Spielplätze.

"Durch diese beiden Maßnahmen werden flächendeckend die Wohnquartiere unserer Bürgerinnen und Bürger aufgewertet", bekräftigt Bürgermeister Olaf Hausmann die Maßnahmen. Der Rathauschef macht aber auch klar: „Perspektivisch werden wir diese Maßnahme auch überwachen und aus den Geschwindigkeitsmessungen das ein oder andere teure Foto nach Hause schicken."

Die Aufstellung der Verkehrszeichen erfolgt, sobald die Witterung es zulässt.

Die Stadt Kirchhain wird auch in Zukunft weiter an der Verbesserung der Wohnqualität seiner Bürgerinnen und Bürger arbeiten. „Es sind bereits weitere Tempo-30-Zonen in den Stadtteilen geplant. Das Thema haben wir in der letzten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Umwelt und Verkehr behandelt und eine breite Unterstützung in der Sache wahrgenommen“, resümiert Hausmann.
In enger Abstimmung mit den Ortsbeiräten wird der Fachbereich 3 „Sicherheit und Ordnung“ in den kommenden Monaten die Prioritäten vorschlagen und gemeinsam mit dem Magistrat festlegen.

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