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Aufnahmekonzept für Familien mit Fluchthintergrund

Die Kindertageseinrichtungen „Bunt und weltoffen“

Unser Leitsatz:

Für uns als pädagogische Fachkräfte in den Kindertageseinrichtungen ist eine wertschätzende Haltung Grundvoraussetzung, um die Zusammenarbeit mit Familien und Kindern gestalten zu können. Wir sehen unsere Kindertagesstätten als Orte der Begegnung, in denen es normal ist verschieden zu sein.

Viele Familien mit jungen Kindern kommen nach ihrer Flucht in Deutschland an. Wie alle Kinder haben geflüchtete Kinder die gleichen Rechte und mit Vollendung des ersten Lebensjahres Anspruch auf institutionelle Bildung, Betreuung und Erziehung, wenn sie in einer Kommune gemeldet sind.

Mit den Kindern und Familien mit Fluchterfahrung erweitert sich die sprachliche und kulturelle Vielfalt in Kitas. Für die päd. Fachkräfte ergeben sich daraus hohe Anforderungen an ihr professionelles Handeln. Wir wollen Brücken für neu zugewanderte Familien in die Gesellschaft bauen und einen wertschätzenden Umgang mit sprachlicher und kultureller Vielfalt gestalten.

Unser Ziel ist es, dass sich alle ankommenden Familien in unseren Einrichtungen  herzlich willkommen und wohl fühlen. Gleichzeitig versuchen wir, unsere kulturellen und gesellschaftlichen Strukturen und Parameter zu vermitteln. Das beginnt bei den für uns völlig selbstverständlichen Alltagsdingen und findet die Herausforderung in der Vermittlung der deutschen Sprache.

Insgesamt folgt die inhaltliche Gestaltung dem Leitbild: Kinder mit Fluchterfahrung sind zunächst einmal Kinder! Alle Kinder haben  Grundbedürfnisse wie Hunger, Schlaf und Zuneigung. Sie wollen sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen. Den Kindertageseirichtungen kommt dabei eine wichtige Funktion zu. Als Teil des deutschen Bildungssystems können  Kitas Brücken bauen für neu zugewanderte Familien in die Gesellschaft.

Auf der Grundlage einer inklusiven Frühpädagogik haben wir Handlungsmöglichkeiten entwickelt, die sprachliche Barrieren abbauen und damit Bildungs- und Interaktionsmöglichkeiten bieten.

Im Kontext von sprachlicher Bildung und Sprachförderung haben wir verschiedene Handlungsfelder entwickelt:

  1. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Familien, die kein oder kaum Deutsch sprechen
  2. Aufbau von Netzwerken für Familien die kaum oder kein Deutsch sprechen
  3. Gezielte Maßnahmen zur Förderung der Sprachkompetenz
  4. Kulturelle Vielfalt als Chance erleben
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