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15.09.2020

Symbolischer Spatenstich in der Frankfurter Straße - Millionenprojekt geht in die Umsetzung

Bürgermeister Olaf Hausmann, Baudezernent Harald Mank von Hessen Mobil, Stadtverordnetenvorsteher Klaus Weber, die beteiligten Firmen und weitere Vertreter haben mit dem Spatenstich den Startschuss für den Bau des Kreisverkehrs und den Ausbau der Frankfurter Straße gegeben. "Mit dem Kreisverkehr wollen wir den bestehenden Unfallschwerpunkt entschärfen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer wesentlich verbessern", erklärte Bürgermeister Olaf Hausmann beim Spatenstich.

Zwei Millionen Euro kostet das Großprojekt, dessen Bauzeit rund zehn Monate dauern wird. 890 000 Euro investiert Hessen Mobil, rund 1,1 Millionen Euro muss die Stadt Kirchhain finanzieren, die hierzu einen Landeszuschuss von 370.000 Euro erhält.

„Es ist eines der größten und wichtigsten Straßenbauprojekte der Stadt Kirchhain in den letzten Jahren und ich freue mich, dass der vor rund vier Jahren angelegte Legokreisel nun der Vergangenheit angehört, stellte Bürgermeister Olaf Hausmann beim symbolischen Spatenstich fest.

Aber nicht nur die Verkehrssicherheit soll mit der Maßnahme verbessert werden. Auch eine bessere Wegebeziehung für die Radfahrer und ordentlich hergestellte Fußgängerüberwege sind Bestandteil der Planungen. Radfahrer bekommen eine durchgängige Verbindung zwischen den überregionalen
Radwegen R2 und R6. Die eher am Stadtrand liegende Bushaltestelle wird näher an die Geschäfte herangeführt, so dass auch hier eine Verbesserung für die Bevölkerung gegeben sein wird.

In rund vier Moanten soll der neue Kreisel fertiggestellt sein; anschließend folgt die Komplettsanierung der Frankfurter Straße bis hin zum Kreisverkehr im Kreuzungsbereich nach Anzfahr/Stausebach.

Harald Mank von Hessen Mobil erläuterte, dass nie außer Frage stand, dass es nach der Testphase mit dem Legokreisel einen Endausbau geben wird. „Wir mussten allerdings die Finanzierung klären und das nötige Baurecht“, erklärte Mank den Anwesenden.

Auf die Belastungen der Anlieger ging Stadtverordnetenvorsteher Klaus Weber kurz ein und bedankte sich bei ihnen für ihr Verständnis, das sie bereits beim Bau der Ver- und Entsorgungsleitungen vor einem Jahr gezeigt hatten als der Verkehr über lange Zeiträume mit Ampeln geregelt werden musste und die Zugänge zu den Grundstücken nur begrenzt möglich waren.

Ziel aller Beteiligten ist es, dass im Juni nächsten Jahres alle Teile des Bauprojektes erledigt sind. Bis dahin wird es immer wieder veränderte Umleitungen - je nach Bauphase – geben. Angestrebt wird hierbei, dass der Anliegerverkehr im Baustellenbereich weitestgehend aufrechterhalten wird, sodass die ansässigen Firmen und Anlieger weiterhin erreichbar bleiben. Im Kreuzungsbereich Frankfurter Straße/Kasseler Straße sind während der Umbauarbeiten am Kreisverkehr daher zwei Bauphasen vorgesehen. In der ersten Bauphase wird im Kreiselbereich Richtung Innenstadt gearbeitet und zwei Drittel des Kreisverkehrs umgebaut. Die Zufahrt von und zur Innenstadt (Steinweg) ist in dieser Zeit voll gesperrt. Der Verkehr der Frankfurter Straße und der Kasseler Straße wird mit Baustellenampeln geregelt. In einer zweiten Bauphase wird der restliche Kreiselbereich umgebaut. In dieser Bauphase wird der gesamte Verkehr im Baustellenbereich mit Baustellenampel geregelt und es sind alle drei Straßen zum Kreisverkehr für den Anliegerverkehr befahrbar.

Die Verantwortlichen werden die Bevölkerung über den Fortgang der Maßnahme auf dem Laufenden halten und bitten um Verständnis für eventuelle Einschränkungen.

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