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03.06.2020

Natürlich in die Innenstadt - »Essbares Kirchhain«

Essbare Städte haben viele Gesichter: In der Fußgängerzone Zucchini ernten, Kräuter vor dem Rathaus pflücken oder Obst an der Straße ernten

Die Stadt Kirchhain möchte mit der Aktion „Essbares Kirchhain“ in den nächsten Tagen diese Aktion starten und hierbei ihre Bürger*innen einbinden.

Ursprünglich war die Gestaltung und Bepflanzung der Kübel als gemeinsame Mitmachaktion in der Kirchhainer Markthalle gedacht. Durch die Corona-Pandemie musste auch diese Aktion neu geplant werden.

Den Anfang zur Gestaltung der geplanten 19 Kübel haben in den letzten Wochen die Kinder unserer Kindertageseinrichtungen gemacht und die ersten 13 Pflanzkübel gestaltet.
Die durchweg attraktiv gestalteten Pflanzkübel wurden vom Service- und Betriebshof der Stadt an verschiedenen Orten aufgestellt und bereichern ab sofort das Ortsbild und zeigen in der Stadt vom Einfallsreichtum der Kinder.

„Sie sind durchweg alle wunderschön“, stellte Bürgermeister Olaf Hausmann bewundernd fest und brachte damit seine uneingeschränkte Anerkennung angesichts der vielen fantasievollen Kunstwerke zum Ausdruck.

In einer zweiten Phase werden die Kübel Anfang Juni durch die Stadtverordnete Helga Sitt gemeinsam mit den Paten bepflanzt. Die Pflanzen reichen von Kartoffeln über Gartengemüse, Salat, Bohnen bis hin zu Gartenkräutern.

Sobald die Pflanzen ernetereif sind, können alle Bürger*innen ihren „kleinen Hunger“ stillen und sich an der Vielfalt der Pflanzen nicht nur erfreuen, sondern sie auch ernten.


Die Pflege der Kübel im Bereich der jeweiligen Kindergärten wird durch die Kinder mit ihren Erzieherinnen vorgenommen. Aber auch die Pflege – und somit auch das Bewässern - der übrigen Kübel muss gewährleistet werden. Und hier geht der Appell an die Kirchhainer Bevölkerung: „Wer hat Lust, die Pflege von Pflanzkästen zu übernehmen? Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch hier Paten für die Pflege der Kästen gewinnen könnten. Ähnlich, wie dies auch schon bei zahlreichen Blumenkübel der Fall ist“, so Meike Bonsa vom Stadtbauamt.

Aber nicht nur die Pflege, sondern auch die Kreativität der Bürger*innen ist gefragt. Egal ob Privatperson, Vereine, Gruppen, Schulen, oder Geschäfte: Bei der Stadt stehen noch sechs weitere Kübel zur Verfügung, die nicht nur gepflegt, sondern auch noch gestaltet werden können.

Wer also Lust hat, an der Aktion aktiv teilzunehmen kann sich bei den Mitarbeiterinnen Meike Bonsa (Stadtbauamt, Tel. 06422/808-235) und Kerstin Ebert (Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 06422/808-124) melden.


„Wir wollen hier nicht einfach etwas Fertiges hinstellen, sondern den Menschen auch Gelegenheit geben, sich im Rahmen der Attraktivitätssteigerung Kirchhains einzubringen und sich wieder zu finden“, erläutert Bürgermeister Hausmann. Die Stadt verbinde damit die Hoffnung, dass diese Schmuckstücke mit dem gebührenden Respekt behandelt und nicht beschädigt oder sonstwie ramponiert werden.

Die Verteilung erfolgt nicht etwa nach Gutdünken, sondern nach einem wohl überlegten Plan gezielt im Bereich der Innenstadt sowie der Einfahrstraßen. Geplant als Aktion „Natürlich in die Innenstadt“ im Rahmen des Förderprogramms „Ab in die Mitte“, konnte das ursprüngliche Konzept im Wesentlichen beibehalten werden.

Das Material für die Erstellung der Kübel wurden durch die Firma Holz Jung gesponsort und auch ein Teil der Farbe fand mit der Firma Schmidtdiel einen Sponsor. Beiden Firmen dankt die Stadt Kirchhain auf diesem Weg für ihre Unterstützung.

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