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16.11.2020

Kita-Alltag in Zeiten von Corona

Seit dem Frühjahr 2020 hat sich in der Kinderbetreuung der städtischen Einrichtungen vieles geändert. Grund ist die Corona-Pandemie.
Nachdem im März die Betreuung der Kinder durch den Lockdown nahezu zum Erliegen kam, konnte durch die Hygieneempfehlungen zum Schutz von Kindern und Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen von Seiten des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration die Kinderbetreuung mit Einschränkungen nach und nach langsam aufgenommen werden. Seit Juli findet in allen Kitas der Regelbetrieb wieder statt.

Der Alltag für die Kinder und auch für das pädagogische Personal hat sich verändert. Eltern, die ihre Kinder in die Kita bringen und abholen, halten sich an das vom Träger erarbeitete Hygienekonzept.
Eine „offene Arbeit“ in verschiedenen Funktionsbereichen nach dem Hessischen Bildungs- und Erziehungsplan wird jetzt anders gestaltet. Die Kinder bleiben in ihrem Gruppenverbund unter sich. In jedem Gruppenraum und zusätzlich in dem Turnraum wurden verschiedene Spielbereiche mit den unterschiedlichen pädagogischen Hintergründen und zur Förderung der kindlichen Bildung eingerichtet.
Hatten vorher die Kinder zum Beispiel einen ganzen Raum als Kreativbereich zu Verfügung, ist jetzt ein kleinerer Bereich in jedem Gruppenraum vorgesehen. So kann man das auf alle Bildungsbereiche, Konstruktion und Bauen, Bewegung und Sport, Rollenspiel und Lteracy oder den Bistrobereich für Frühstück und Mittagessen anwenden.
Auch der Spielplatz im Außengelände der Einrichtungen wurde in Spielbereiche eingeteilt. Dort können die verschieden Gruppen zeitversetzt das Spiel- und Bewegungsangebot nutzen.

Regelmäßig werden Spaziergänge in die Natur unternommen. Sogenannte Wald- und Wiesentage. Das Bewegungsangebot wird in den Einrichtungen in verändertet Form umgesetzt. Kann der Turnraum nicht zum Turnen genutzt werden, sind Alternativen möglich. So besteht zum Beispiel im Flur ein neu geschaffenes Angebot, um den Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen.

Das pädagogische Personal hat von Beginn der Pandemie an das Thema mit den Kindern besprochen .Viele wichtige Alltagsdinge, die zur Vorbeugung dienen, haben die Kinder schnell gelernt und umgesetzt. Auch haben die Kinder für sich eigene Ideen im Umgang mit dem Virus entwickelt. Zitat von einem Kita-Kind: „Ich habe zu Hause eine Pflanze gepflanzt, die soll das blöde Corona vertreiben“.

Vieles hat sich in den letzten Monaten verändert. Die Kinder, Eltern und Erzieherinnen haben sich auf neue Voraussetzungen einstellen müssen und diese gut in die tägliche Arbeit integriert. Jedoch bleibt abzuwarten, welche Herausforderungen noch auf die Kinder, Eltern und Erzieher in diesen Zeiten zukommen.

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