Sprungziele
Seiteninhalt
14.05.2019

Spatenstich für die Großseelheimer Feuerwehr

Die Feuerwehr im Stadtteil Großseelheim erhält ein neues Feuerwehrgebäude. Nach längerem Vorlauf wurde nun mit einem symbolischen Spatenstich offiziell der Bau begonnen.

Was lange währt, wird endlich gut – diese Redewendung trifft im Fall des neuen Feuerwehrhauses auf jeden Fall zu. Nachdem das bisherige in 1952 errichtete Gebäude in der Straße „Lange Gasse in die Jahre gekommen und zu klein geworden ist, zudem auch den geforderten Standards längst nicht mehr entspricht, gab es schon länger Überlegungen für einen Neubau. Nicht nur das Alter des Hauses, sondern auch die abgängige Fahrzeughalle sowie der Schlauchturm, der Unterrichtsraum und die Bekleidungsräume waren nicht mehr voll funktionsfähig.
Die Suche nach einem passenden Grundstück für den Neubau wurde gemeinsam mit allen Beteiligten durchgeführt und mit dem Standort direkt am Ortseingang an der Kreisstraße wurde eine geeignete Fläche gefunden. Auf einer Grundfläche von rund 230 Quadratmetern wird die neue Fahrzeughalle, getrennte Sanitär- und Umkleideräume, ein Schulungsraum sowie Funktionsräume errichtet.
„Das Feuerwehrgerätehaus ist mit einem Volumen von gut einer Million Euro derzeit eines der größten Bau-Projekte im unserem Haushalt. Das Land fördert den Bau mit einer Summe von 110.000 Euro, so dass wir einen Eigenanteil von rund 900.000 Euro tragen müssen“; so Bürgermeister Hausmann in seinen Ausführungen. „Aber wir kommen hier einem wichtigen und langgehegten Wunsch der Großseelheimer Feuerwehr nach und werden unserer Pflichtaufgabe zum Brandschutz gerecht“, so Hausmann weiter.
Ortsvorsteher Helmut Hofmann lobte insbesondere das hohe ehrenamtliche Engagement, das mit dem Bau der Feuerwehranlage verbunden ist: „Ich freue mich mit der Großseelheimer Wehr, dass jetzt ein modernes und anforderungsgerechtes Haus für die Ausübung des ehrenamtlichen Dienstes gebaut wird. Dabei weiß ich auch zu schätzen, dass hier erhebliche Eigenleistungen erbracht werden sollen. Hierfür danke ich bereits jetzt allen Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz“. Die Eigenleistungen sollen in enger Absprache mit den ausführenden Unternehmen erbracht werden.

Auch Kirchhains Stadtbrandinspektor Reinhold Bonacker lobte die Zusammenarbeit der Feuerwehr und der Stadtverantwortlichen und freut sich über den Start des Neubaus.

Besonders positiv zu erwähnen ist, dass die bisher ausgeschriebenen Baugewerke auf Grund der Ausschreibungsergebnisse an heimische Unternehmen vergeben werden konnten und somit die Wertschöpfung in der Region bleiben wird.
Die Fertigstellung ist für das erste Halbjahr 2020 geplant.

Seite zurück Nach oben