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15.05.2018

Gemeindebesuch der Landrätin am 09. Mai in Kirchhain - Kirsten Fründt beeindruckt von den vielfältigen Angeboten

Fünf Termine standen auf dem Tagesplan von Landrätin Kirsten Fründt bei ihrem Gemeindebesuch in Kirchhain. Und diese konnten kaum unterschiedlicher sein.

Gemeinsam mit Bürgermeister Olaf Hausmann, Vertretern der Verwaltung und der politischen Gremien informierte sich die Landrätin über die aktuelle Situation in der Stadt, über ihre Stärken, über aktuelle Herausforderungen und über Perspektiven für die Zukunft.
Zunächst besuchte die Delegation die Ökokiste Boßhammersch Hof in Großseelheim. Dr. Karl-Heinz Firsching begrüßte die Gruppe frühmorgens auf seinem Hof und gab eine Übersicht über seinen Betrieb. Seit 1997 ist er in Großseelheim ansässig. Die Lebensmittel stammen aus kontrolliert ökologischem Landbau. In Spitzenzeiten beliefert der Betrieb 2.000 bis 2.500 Kunden in der Woche. Zu seinem Kundenstamm zählen Familien, Einzelpersonen, Firmen, Schulen oder Kindergärten. Landrätin Fründt und Bürgermeister Hausmann zeigten sich beeindruckt über das Angebot und die Leistungsstärke der Ökokiste.

Weiter ging es zum Feuerwehrstützpunkt in die Kernstadt. Hier stand ein Gespräch mit den Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr auf dem Programm. Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, Stadtbrandinspektor Reinhold Bonacker sowie Benjamin Beule von der Kirchhainer Stadtverwaltung standen für Fragen zur Verfügung. Themenschwerpunkte des Gespräches waren die anstehenden Bauprojekte in Großseelheim und Sindersfeld, der Bedarfsentwicklungsplan, die Löschwasserversorgung sowie die Nachwuchsförderung der Feuerwehren in der Kernstadt und den 12 Stadtteilen.

Als nächstes stand der Besuch der Firma Emco Wheaton an. Emco Wheaton ist ein international agierendes Unternehmen und seit 1957 in Kirchhain ansässig. Weitere Produktionsstätten befinden sich in Houston, Texas (USA), Oakville Ontario (Kanada) sowie in Margate (Großbritannien). Darüber hinaus befinden sich strategisch verteilte Vertriebsstandorte auf der ganzen Welt.
Uwe Schwarz und Alexander George gaben einen Überblick über die Produktpalette des Betriebes. In Kirchhain werden in erster Linie Schiffsverladearme zum Beladen und Entladen von nahezu allen Flüssigkeiten und flüssigen Gasprodukten von Lastkähnen, Schiffe und Ozean-Supertankern entwickelt und produziert.

Aber auch Verladearme zur Verteilung, Kupplungen, Adapter und Ausrüstungen für Mineralöl-Tankfahrzeuge bis zu Betankungssystemen zum Betanken von Busflotten gehören zu der Produktpalette des Betriebes.
Die Landrätin betonte, dass die Industrie- und Handwerksbetriebe sowie Firmen vor Ort eine wirtschaftliche Stütze für die Stadt sind und zeigte sich beeindruckt von dem international tätigen Unternehmen. Nach einer kurzen Betriebsbesichtigung unter der Führung von Frank Schwalm ging es weiter zur Heilpädagogischen Gemeinschaft.
Hier standen Liese Jung (Pädagogische Leitung) und Roland Freitag (Geschäftsführer) Rede und Antwort zu den Fragen der Besuchergruppe, die sich bei einem Rundgang einen Überblick über die Einrichtung machen konnte. Die Heilpädagogische Gemeinschaft hat im Jahr 2000 seine Heimat in Kirchhain gefunden und liegt inmitten des Neubaugebietes „Röthe II“ und ist gut in sein Umfeld eingebunden.
Zielsetzung der Heilpädagogischen Gemeinschaft ist es, Kindern und Jugendlichen, die einen stationären Betreuungsbedarf in der Intensivpflege oder in der Eingliederungs- und Jugendhilfe haben, einen Ort zu geben, der ihnen Geborgenheit und die Möglichkeit zur eigenen Entwicklung, gleichermaßen zur Verfügung stellt. In der Einrichtung leben Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem Förder- und Pflegebedarf. Sie haben hier einen Platz gefunden, der ihnen innerlich und äußerlich ihr Angenommen sein vermitteln möchte, sei es in der Geborgenheit ihrer Wohngruppe oder in den vielfältigen Möglichkeiten, die das Gemeinschaftsleben bietet. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den Wohngruppen und kümmern sich intensiv und liebevoll um die Kinder und Jugendliche.
Zum Abschluss des Gemeindebesuchs traf sich Landrätin Kirsten Fründt mit den „stillen Helfern“, die ehrenamtlich die Seniorenarbeit sowie in der Flüchtlingsarbeit in der Gemeinde prägen und unterstützen, zum Kaffeetrinken. Sowohl Fründt als auch Hausmann hoben die Wichtigkeit und die Bedeutung des Ehrenamtes hervor. Viele Aufgaben können Landkreis und Kommunen ohne die vielen Ehrenamtlichen nicht leisten. „Deshalb ist es uns wichtig, Ihnen allen einfach mal Danke zu sagen“, so Kirsten Fründt und Olaf Hausmann ergänzte: „Eine der Stärken ist das vielfältige ehrenamtliche Engagement in den vielen verschiedenen Einrichtungen unserer Stadt. In ganz unterschiedlichen Bereichen sind die Menschen dort aktiv und bereit, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Das ist wichtig und muss entsprechend gewertschätzt werden.“

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