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06.11.2020

Corona-Regelungen: Kirchhains Groß- und Einzelhandel reagiert schnell - Zusätzliche Maßnahmen sind bereits umgesetzt

Seit Montag, dem 02.11.2020 gelten in Hessen verschärfte Regelungen - auch für den Groß- und Einzelhandel.
Verkaufsstätten und Betriebe, die nicht von Schließungen betroffen sind, müssen Personal und Kunden zusätzlich schützen.
Die hessische Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung sieht dazu folgende Vorkehrungen vor:

  • Gewährleistung, dass Kunden einen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter einhalten können
  • Aushänge zu den erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen gut sichtbar
  • Je angefangener Verkaufsfläche von 10 Quadratmetern hat max. eine Person Einlass

Einkaufswagen haben sich bewährt

Viele Geschäfte und Großmärkte setzten wieder auf die bewährte Weise, dass Kunden jeweils einen Einkaufswagen benutzen müssen. So lassen sich die zulässigen Kundenzahlen gut und einfach überwachen. Einkaufswagen stellen auch zu anderen Personen eine Barriere, also einen Sicherheitsabstand her. Eine gesetzliche Verpflichtung bezüglich der Einkaufswagen gibt es hingegen nicht. Eine praxistaugliche und wertvolle Maßnahme, die jeweils von den Betrieben individuell geregelt wird, beispielsweise auch mit Körben. In vielen Läden sind Markierungen angebracht, die die Abstandsregelungen erleichtern und sichtbar machen.

Olaf Hausmann lobt die gute Kooperation zwischen Stadt und Gewerbe

„Bereits am 3. Tag der neuen Regelungen hat unser Ordnungsamt eine positive Bilanz ziehen können“, freut sich Kirchhains Bürgermeister Olaf Hausmann.
Neben unzähligen Beratungsgesprächen haben die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs 3 „Sicherheit und Ordnung“ der Stadtverwaltung zahlreiche Geschäfte in Kirchhain überprüft. „Im Großen und Ganzen haben unserer Gewerbetreibenden sehr passende Hygienekonzepte entwickelt und mit Kraftanstrengung umgesetzt“, so Hausmann.
Für die Stadt gab es bisher nur Kleinigkeiten, die nachgebessert werden mussten.
„Unsere Vorgehensweise, dass Prävention und Information vor Sanktion geht, kommt gut an. Bei den Prüfungen vor Ort haben sich ausnahmslos alle Geschäftsleute und Verantwortlichen kooperativ und in der Sache einig gezeigt. Das freut mich ganz besonders“, lobt Olaf Hausmann den durchweg angenehmen Umgang mit der Stadt als Vollzugsbehörde.

In vielen Betrieben wurden neben den gesetzlich geforderten Maßnahmen zusätzliche Hygienemaßnahmen umgesetzt. So stehen in Eingangsbereichen oft Desinfektionsmittel für Einkaufswagen und Hände bereit.
„Das ist ein zusätzlicher Service, der viel Aufwand und Geld kostet und daher auch dankbar angenommen werden sollte“, sagt der Bürgermeister.

Wer keinen Mund-Nasen-Schutz trägt, bleibt draußen!

Einen Schulterschluss gibt es beim Thema Maskenpflicht. Alle befragten Betriebe gaben an, keine Kunden mehr zu bedienen, die willkürlich keine Maske tragen. Die meisten Geschäftsleitungen machen in diesem Fall von ihrem Hausrecht Gebrauch und schicken maskenlose Kunden zurück vor die Ladentüre. Ausnahmen gibt es natürlich bei Personen, die nachweislich aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind.
Das Ordnungsamt empfiehlt dringend, entsprechende Nachweise mitzuführen und bereitwillig vorzuzeigen. So lassen sich unangenehme Diskussionen ganz einfach vermeiden.

Weitere Informationen

Für weitergehende und detaillierte Informationen aktualisiert die Hessische Landesregierung regelmäßig ihre Auslegungshinweise zu den Corona-Verordnungen.
Diese sind einsehbar unter: www.hessen.de

Selbstverständlich können sich Bürger*innen, Vereine und Betriebe nach wie vor gerne ratsuchend an die Stadtverwaltung wenden:
Telefonisch unter: (06422) 808-143 oder 808-140 sowie per Mail unter: sicherheit@kirchhain.de

Ordnungsamt kontrolliert

„Meine Mitarbeiter*innen aus dem Ordnungsamt sind beauftragt, die Einhaltung der Corona-Regelungen weiterhin zu kontrollieren“, sagt der Rathauschef. „Wir möchten damit einen Beitrag dazu leisten, dass die Pandemieentwicklung schnellstens eingedämmt wird. Bitte halten Sie Abstand und beachten Sie die Maskenpflicht“, so der eindringliche Appell vom Olaf Hausmann.

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