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27.12.2017

Schüler machen Vorschläge für "ihre" Stadt

Jedem Bürger steht es offen, aktiv die Arbeit der Kommune zu beeinflussen und seine Gestaltungsspielräume zu nutzen. Auf verschiedenen Wegen können sie sich informieren, Meinungen bilden, Standpunkte einbringen und Entscheidungen mitgestalten.
Die Stadt Kirchhain hat dies im ablaufenden Jahr mit einer Bürgerbeteiligung in Form von drei Workshops zu den Themen "Lebendige und belebte Innenstadt", "Natur, Wohnen, Familien und Kinder" sowie "Nachhaltigkeit und Finanzen“ durchgeführt.

War das Publikum bei diesen Veranstaltungen ein wenig älter so konnte Bürgermeister Olaf Hausmann vor einigen Tagen ein sehr junges Publikum begrüßen.
Gemeinsam mit Mitarbeiterin Kerstin Ebert (Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung & Vereine) besuchte er die Schülerinnen und Schüler der Klasse G8c der Alfred-Wegener-Schule, um von ihnen zu erfahren, was ihnen in und für Kirchhain wichtig ist.
Die Jugendlichen der Klasse waren bereits im Sommer mit ihrer Lehrerin Barbara Sonnenberger zu Besuch im Kirchhainer Rathaus, um sich über die Arbeit des Bürgermeisters zu informieren.

Nun stellten nicht sie Fragen, sondern der Bürgermeister. Er wollte von den Kindern wissen, was aus ihrer Sicht in Kirchhain an Projekten umgesetzt werden sollte. Unter der Rubrik „Freizeit und Aktionen“ war eine starke Tendenz zu Angeboten wie einem Jumphouse, einer Lasertaghalle oder auch dem Freibad.
Auch das Thema „Veranstaltungen“ wurde diskutiert und erörtert. Hier reichten die Vorschläge von Streetfoodfestivals, über Beachpartys bis hin zu Treffpunkten für Jugendliche und einem Open-Air-Kino.
Bei dem Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“ war ein klares Votum hin zu mehr Mülleimern, besserer Mülltrennung, wiederverwertbaren Kaffeebechern, keine Plastiktüten und mehr Fahrradständer.

Wichtig war den Schülern auch das Thema „Einkaufen“. Hier wurde deutlich, dass für sie Geschäfte mit „Kleidung für Jugendliche“ in der Stadt fehlen. Aber auch freies W-Lan und die Stadtgestaltung waren ihnen wichtig.

Bürgermeister Olaf Hausmann versprach den Jugendlichen, ihre Anregungen „mitzunehmen“ und Möglichkeiten der Umsetzung zu prüfen und sie über den Fortgang zu informieren.

„Es ist mir wichtig, auch die Jugend in die Entscheidungsprozesse unserer Stadt einzubinden. Der Unterricht mit den Schülern hat mir großen Spaß gemacht, viele Anregungen gegeben und sicherlich wird es eine Fortführung mit der Alfred-Wegener-Schule geben“, so Bürgermeister Hausmanns Fazit.

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